Tags: Storage, Amazon Web Services
HyperStore von Cloudian ist jetzt im AWS Marketplace verfügbar. Nutzer können mit dem HyperStore Hybrid-Storage objektbasierte Daten wahlweise im eigenen Datacenter speichern oder in der Amazon Cloud – mit der Object-Storage-Lösung Amazon S3 oder Amazon Glacier.
Laut Cloudian ist HyperStore die bislang einzige Storage-Lösung, die zum S3-Service von Amazon Web Services vollständig kompatibel ist.
Das neue Angebot hat den Vorteil, dass sich damit eine Hybrid-Cloud-Storage-Umgebung einrichten lässt: Mit S3 kompatible Objekt-Datenbestände können sowohl im Firmenrechenzentrum als auch in der Public Cloud von AWS gespeichert werden. Das Management der Objektspeicher-Daten übernimmt Cloudians Software.
Dynamisches Tiering
Die die Abrechnung erfolgt wie gehabt entsprechend der tatsächlichen Nutzung der Storage-Ressourcen durch AWS. Amazon stellt zudem eine Konsole bereit, über die Administratoren den Service zentral konfigurieren und überwachen können. Dies gilt auch für Aufgaben wie die Kontrolle des Speicherbedarfs über einen bestimmten Zeitraum hinweg.
Zu den Vorteilen des Ansatzes von Cloudian und AWS zählt, dass bei Bedarf Speicherplatz in der Amazon-Cloud hinzu gebucht werden kann (dynamisches Tiering). Unternehmen können somit lokale Storage-Kapazitäten im Rechenzentrum um Cloud-Storage erweitern.
Das erfolgt auf der Ebene von Buckets. Das sind Objekte, die bei AWS eine Größe von bis zu 5 TByte haben können (siehe hier eine kurze Erläuterung von AWS).
Kritische Daten bleiben in der Private Cloud
Gleichzeitig haben Nutzer die Gewähr, dass sie mithilfe von Sicherheitsrichtlinien (Policies) steuern können, welche Object-Storage-Bestände in der Private Cloud, also dem eigenen Datacenter verbleiben. Das nach Studien von Bitkom Research, KPMG und IDC vor allem für deutsche Unternehmen ein wichtiger Faktor.
Ein relativ knapp und übersichtlich gehaltenes Datenblatt des neuen Services von Cloudian ist auf dieser Seite zu finden.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
// Kontakt: E-Mail, XING //