Tags: Internet Explorer, Windows 11, Migration
Microsoft definiert so genannte Safeguards, die ein Upgrade von Windows 10 auf 11 verhindern. Sie betreffen Hardware, Software oder Konfigurationen, die bekanntermaßen Probleme bereiten können. Dieser Fall ist aktuell auch gegeben, wenn der Internet Explorer unter Windows 10 als Default-Browser festgelegt wurde.
Während der Internet Explorer in den meisten Editionen von Windows 10 am 15. Juni als Standalone-Anwendung ausgemustert wird, ist er bei Windows 11 als solche gar nicht mehr an Bord. Zugänglich bleibt die IE-Engine dann nur mehr über den Enterprise Mode, der alte Web-Applikationen innerhalb von Edge ausführt.
Kein Zugriff auf IE-Daten nach Upgrade
Microsoft zufolge gehen Daten verloren (Favoriten, gespeicherte Passwörter und Formulardaten), die Benutzer im IE gespeichert haben, falls sie beim Upgrade auf Windows 11 nicht deren Import nach Edge zustimmen.
Nachträglich sind diese auf dem neuen OS nicht mehr verfügbar, weil der Internet Explorer unter Windows 11 fehlt und die Daten für die bloße IE-Engine, die der Enterprise-Modus in Edge benötigt, offenbar nicht beibehalten werden.
Der Hersteller arbeitet an einer Lösung für das Problem, um die Blockade des OS-Upgrades beseitigen zu können. Aktuell wird Windows 11 auf den betroffenen PCs weder angeboten noch installiert.
Unternehmen, die eine Migration auf Windows 11 planen, können diese Beschränkung umgehen, indem sie ihre Rechner vor dem Upgrade vom Internet Explorer auf Edge umstellen. Dabei lassen sich gezielt die benötigten Daten in den neuen Browser übernehmen.
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