Pure Storage mit NVMe-Flash-Array für Unternehmen


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    Pure Storage - All-Flash-Storage jetzt mit NVMePure Storage hat seine Reihe von Speicher­systemen mit Flash-Speicher um das High-End-Modell FlashArray//X erwei­tert. Es ist kom­plett mit schnellen NVMe-Speicher­modulen (Non-Volatile Memory Express) ausge­stattet.

    Solche Flash-Speicherkomponenten werden über die PCI-Express-Schnittstelle angebunden und kommen derzeit vorzugsweise in hochwertigen - mobilen - Rechnern zum Einsatz.

    Das FlashArray//X ist mit DirectFlash-Modulen von Pure Storage ausgestattet und wird mit Kapazitäten von Kapazitäten von 2,2 TByte, 9,1 TByte und 18,3 TByte angeboten. Die Module sind über NVMe an FlashArray-Controller angebunden. Dadurch ist eine direkte Kommunikation zwischen der Management-Software DirectFlash und dem Roh-Flash-Speicher (Raw Flash) möglich.

    Optimierung mit DirectFlash-Software

    DirectFlash übernimmt die Verwaltung und Optimierung des Flash-Speichers. Dazu zählen Funktionen wie die Zuweisung des Speichers, die Garbage Collection, die I/O-Optimierung und die Fehlerkorrektur.

    Neu ist der //X70-Controller. Er steuert den Datentransfer und die Kommunikation in einem FlashArray-Chassis von Pure Storage, das Nutzer bereits einsetzen. Diese Systeme sind seit 2015 für NVMe- und SAS-Speicherkomponenten (Serial-Attached SCSI) ausgelegt und lassen sich jetzt mit NVMe-Modulen bestücken.

    Vorzüge gegenüber anderen Techniken

    DirectFlash von Pure Storage übernimmt das Management der Speicher-Komponenten.Der Hauptvorteil des neuen Systems ist – vereinfacht gesagt – die höhere Performance. Nach Angaben von Pure Storage liegen die Latenzzeiten um bis zu 50 Prozent niedriger.

    Die Bandbreite beim Schreiben von Daten soll doppelt zu hoch sein, die Leistungsdichte bis um das Vierfache steigen. Damit kommt das NVMe-Storage-System für Anwendungen in Betracht, die hohe Anforderungen an die Speicher-Infrastruktur stellen.

    Ein Beispiel dafür ist der Hosting-Anbieter MacStadium. Er bietet über seine Rechenzentren gehostete Mac-Rechner und Server mit Windows, Linux und macOS zum Mieten an. Zu den Kunden zählen Unternehmen, die ihren Entwicklern auf diese Weise Workstations und Flash-Storage zur Verfügung stellen. MacStadium hat nach eigenen Angaben rund solcher dedizierter 14.000 Server implementiert.

    Ein weiterer Vorteil des NVMe-Flash-Systems ist Pure Storage zufolge, dass sich Workloads mit hohen Performance-Anforderungen auf wenigen DirectFlash-Modulen konsolidieren und ausführen lassen.

    Verfügbarkeit

    Das FlashArray//X mit DirectFlash-Modulen mit 2,2 TByte und 9,1 TByte ist bereits jetzt verfügbar. Die Version mit 18,3 TByte wird voraussichtlich im Mai 2017 auf den Markt kommen.

    Das Datenblatt von FlashArray//X ist auf dieser Seite zu finden.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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