Tags: Storage, Cloud, Amazon Web Services, Azure
Mit StorNext 6 hat Quantum eine neue Version seines Dateisystems angekündigt. Sie bietet erweiterte Datenmanagement-Funktionen für die Storage-Systeme des Herstellers. dazu zählen Flash- und Festplatten-basierte Speichersysteme, außerdem Tape-Komponenten und Cloud-Storage-Ressourcen.
In Version 6 hat Quantum die Performance von StorNext erhöht. Dadurch, so der Hersteller, ist das Dateisystem auch für datenintensive Anwendungen geeignet. Daher gehören beispielsweise die Videoüberwachung, Sicherheitsapplikationen und Forschungsprojekte, etwa im Bereich Genanalyse.
FlexSync für Datensynchronisierung
Neu in StorNext 6 ist FlexSync. Mit dieser Funktion ist es möglich, Daten zwischen mehreren StorNext-Systemen zu synchronisieren. Unterstützt werden die One-to-one-, One-to-many- und Many-to-one-Replikation. Der Administrator kann dies für Dateien, bestimmte Ordner oder ganze Dateisysteme festlegen.
Der Datenabgleich erfolgt innerhalb von Minuten oder Sekunden. Benutzer können zudem Richtlinien aufsetzen, um automatisch Kopien von Dateien zu erstellen, die an mehreren Standorten verfügbar sein sollen. Das erleichtert es "verteilten" Arbeitsgruppen, mit solchen Informationsbeständen zu arbeiten.
FlexSpace für verteilte Archivierung
Mithilfe von FlexSpace wiederum können sich global verteilte StorNext-Instanzen einen gemeinsamen Archivspeicher teilen und auf dasselbe Daten-Set zugreifen. User an unterschiedlichen Standorten haben die Möglichkeit, Daten zentral in einem gemeinsamen Archiv zu sichern.
FlexSpace unterstützt Public-Cloud-Storage-Dienste wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud. Außerdem können Private Clouds genutzt werden. Ebenso wie FlexSync bietet FlexSpace eine automatische und richtlinienbasierte Verschiebung von Dateien. Auf diese Weise werden Daten sind durch den ausgelagerten Speicher besser gesichert.
Weitere Neuerungen
Zu den weiteren Neuerungen in StorNext 6 gehören:
- eine neue Quality of Service (QoS)-Funktion, mit der sich die Performance über alle Client-Workstations hinweg abgleichen lässt. Ein Administrator kann dadurch bestimmten Anwendungen mehr Bandweite bereitstellen.
- Suchfunktion für Clients: Diese können Archivverzeichnisse mit Offline-Dateien, durchsuchen, ohne das gesamte Verzeichnis laden zu müssen.
- Dateikopien mit Ablaufdatum: Kopien, die auf einer teuren Speicherebene vorgehalten werden, lassen sich automatisch löschen.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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