Tags: RDP, Remote Access
Microsoft bietet Remotedesktop-Clients für alle gängigen Plattformen, und für manche auch mehr als einen. Diese unterschieden sich jedoch erheblich in ihren Funktionen. Muss man sich zwischen einem nativen und dem HTML5-Client oder einer App entscheiden, dann sind diese Unterschiede wichtig.
Alleine für Windows stehen derzeit drei RDP-Clients zu Auswahl. Neben jenem, der zum Lieferumfang des Betriebssystems gehört, gibt es noch die Universal App und den Web-Client. Möchte man aufgrund des einfachen Deployments die Browser-basierte Variante nehmen, dann sollte man um deren zahlreiche Beschränkungen wissen.
Dazu zählt etwa, dass der Web-Client aktuell keine mobilen Geräte unterstützt. Dadurch entfällt auf solchen Endgeräten zwar die Qual der Wahl, aber möglicherweise eignet sich die dort verfügbare App gar nicht für die geplante Anwendung.
Vergleich der RDP-Clients von Microsoft
Microsoft hat auf seiner Dokumentations-Website eine neue Übersicht veröffentlicht, aus der sich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Clients entnehmen lassen. Die ersten Tabellen geben Aufschluss darüber, welche Eingabegeräte, Ports und sonstige Devices sich aus dem entfernten Desktop auf den Client umleiten lassen.
Die große Tabelle am Ende der Seite zeigt, welche Einstellungen vom nativen Windows Client, vom Azure-Service Windows Virtual Desktop und vom HTML-Client unterstützt werden. Aufgrund der ungünstigen Formatierung sind die drei rechten Spalten aber nicht sichtbar, so dass essentielle Informationen fehlen.
Ich habe die vollständige Tabelle mit allen RDP-Einstellungen hier zum Download hinterlegt. Das 'x' in einer Spalte bedeutet, dass die Option von der jeweiligen Plattform unterstützt wird.
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