Tags: Remote-Verwaltung, Mac OS, RDP, Remote Access
Eine neue Version des Remote Desktop Clients für Mac OS X steht bei Microsoft in den Startlöchern. Wie das Unternehmen einem Beitrag im Remote-Desktop-Services-Blog erläutert, haben die Entwicklung von Microsoft in die Preview-Version der RDP-App mehrere Änderungen eingearbeitet, häufig auf Basis der Rückmeldung von Testern des Tools.
Neu ist beispielsweise die Möglichkeit, Connections aus .rdp-Files in die App zu importieren. Der User exportiert dazu im Vorfeld die entsprechenden Verbindungen. In der umgekehrten Richtung, sprich dem Import, lassen sich beliebig viele Verbindungen importieren.
Bessere Übersicht durch Gruppen
Für eine bessere Übersichtlichkeit sorgt die Option, Remote-Desktop-Protocol-Verbindungen bestimmten Gruppen (Custom Groups) zuzuordnen. Diese Gruppen lassen sich unter "Preferences" einrichten und verwalten.
Gleiches funktioniert auch über das "Additional-Options"-Menü. Von der Einteilung in Gruppen profitieren vor allem Administratoren, welche die Übersicht über viele RDP-Verbindungen behalten müssen.
Weitere Optimierungen sind unter anderem
- die Möglichkeit, von außerhalb des Unternehmensnetzes über ein Remote-Desktop-Gateway auf die Desktop-Umgebung zuzugreifen,
- der Wechsel zwischen einer Listen- und Thumbnail-Ansicht, um sich einen Überblick über die diversen Desktops zu verschaffen,
- eine intuitivere Unterstützung von Copy-, Paste- und Cut-Aktionen mittels der Tastatur. Unterstützt werden jetzt parallel die Windows-Version (CTRL C/V/X) als auch die Mac-OS-Variante (CMD C/V/X), um Textdaten im Rahmen einer RDP-Sitzung zu transferieren. Das gilt auch für den Datenaustausch zwischen einer Remote-Sitzung und einer lokalen Mac-OS-Session.
Die Microsoft Remote Desktop App ist über Apples App Store verfügbar. Die aktuellen Ausgaben des Tools laufen auf Mac-Systemen mit Mac OS X ab Version 10.9 (Mavericks).
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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