Tags: Cloud, Virtualisierung, Open Source
Neue Versionen seiner Openstack-Versionen für Firmen und die Community hat Red Hat freigegeben. Ab sofort verfügbar ist Red Hat Openstack als Early Adopter Program. Gleiches gilt für RDO, eine von der Community unterstützte Version der Cloud-Computing-Plattform, die auf Servern unter Red Hat Enterprise Linux und Fedora läuft.
Die Arbeiten an der Openstack-Version laufen bereits seit etlichen Monaten. Im August vergangenen Jahres kündigte Red Hat ein Preview von Red Hat Openstack an. Mit dem Framework können Anwender öffentliche (Public), private oder Hybrid-Cloud-Infrastrukturen aufbauen und managen, über die IaaS-Dienste (Infrastructure as a Service) bereitgestellt werden. Auch IBM kündigte im März 2013 an, als Grundlage für seine Cloud-Computing-Dienste künftig dieses Framework zu nutzen.
Nun hat Red Hat das Preview zu einem Early Adopter Program weiterentwickelt. Es basiert auf dem Folsom Release von Openstack, das seit September 2012 bereitsteht. Es brachte zwei neue Kernkomponenten: "Quantum" für die Netzwerkanbindung virtueller Maschinen sowie "Cinder", das virtuelle Festplatten als Block-Storage-Ressourcen zur Verfügung stellt.
Community-Version RDO
RDO ist eine kostenlose, von der Community unterstützte Ausgabe des Frameworks. Über die Community (openstack.redhat.com) können Interessenten mit anderen Nutzern Know-how und Erfahrungen austauschen.
Die RDO-Version enthält die Openstack-Kernkomponenten Nova, Glance, Keystone, Cinder, Quantum, Swift und Horizon. Ebenfalls integriert werden sollen Komponenten, die sich noch in Arbeit befinden. Das sind Heat für das Management beziehungsweise das "Orchestrieren" von Cloud-Anwendungen sowie Ceilometer für die Verwaltung und das Metering von Ressourcen.
Verfügbarkeit
RDO steht ab sofort zum Download bereit, und zwar über die Web-Seite der Community: http://openstack.redhat.com/Main_Page.
Unternehmen und Organisationen, die sich für das Early Adopter Program von Red Hat interessieren, müssen sich dagegen direkt mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Sie können dann den Programmcode der Lösung für Testzwecke anfordern. Der Code steht 90 Tage lang kostenlos zur Verfügung.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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