Tags: Remote-Verwaltung, Remote Access
Die Fernwartung und der "Remote"-Support von IT-Systemen, mobilen Endgeräten, Maschinen und Verkaufssystemen (Point of Sale, PoS) oder von medizintechnischen Systemen zählen zu den zentralen Einsatzgebieten von Netop Remote Control. Nun hat Netop, eine Firma mit Hauptsitz in Dänemark, Version 12 der Lösung vorgestellt.
Die wohl wichtigste Neuerung ist das Netop Remote Control Portal. Es stellt Administratoren und Wartungstechnikern eine Cloud-gestützte Lösung für den Fernzugriff auf Systeme aller Art zur Verfügung. Fachleute können sich über einen Standard-Browser auf solche Geräte zugreifen. Laut dem Quick-Install-Manual von Netop Remote Control Portal werden alle gängigen HTML-5-fähigen Browser unterstützt, also Microsofts Internet Explorer (ab Version 9), Firefox, Chrome und Safari. Gehostet wird das Remote Control Portal von Netop.
Zugriff via Web-Client
Die Option, über einen Web-Client eine Remote-Access-Verbindung zu IT-Systemen und Maschinen aufzubauen, hat unter anderem den Vorteil, dass keine VPN-Verbindungen (Virtual Private Network) erforderlich sind. VPNs kommen zwar meist beim Fernzugriff auf IT-Systeme wie Server, Client-Rechner oder mobile Geräte zum Zuge. Allerdings sind solche geschützten Verbindungen bei Maschinen, medizinischen Geräten oder PoS-Systemen eher selten anzutreffen.
WebConnect 2.0, das dem Web-Portal zugrunde liegt, unterstützt laut diesen Daten von Netop derzeit den Zugang zu Windows-, Mac-OS-X- und Linux-Systemen. Dazu ist keine Client-Software auf den Endgeräten erforderlich. Über eine zentrale Konsole lassen sich Systeme hinzufügen beziehungsweise entfernen.
Version für das Firmenrechenzentrum
Administratoren oder Helpdesk-Mitarbeiter müssen sich bei der Anmeldung am Web-Portal mittels einer Zwei-Faktor-Authentifizierung legitimieren, ehe sie Zugang zu Endgeräten erhalten. Ein weiteres Sicherheits-Feature: Bei der Fernwartung von Systemen mittels Netop Remote Control Portal ist es nicht erforderlich, einen Firewall-Port zu öffnen.
WebConnect 1.0 dagegen wird im Firmenrechenzentrum installiert und setzt einen Client auf den Endgeräten voraus. Die Remote-Control-Variante für den "On-Premise"-Einsatz besteht aus zwei Komponenten: dem Connection Manager und einem Connection Server. Sie ermöglicht auch den Zugriff auf Mobilgeräte unter Windows CE beziehungsweise Windows Mobile, Apple iOS und Android.
Technische Details und Verfügbarkeit
Netop Remote Control 12 unterstützt Windows-Systeme ab Windows 95 bei den Clients und Windows Server ab Version 2000. Zudem lassen sich Mac-Systeme mit Intel-Prozessor ab Mac OS X 10.5 Leopard verwalten, weiterhin Linux- und Solaris-Rechner.
Eine Testversion kann auf folgender Web-Seite heruntergeladen werden: www.netop.com/NRCPortal. Wer Netop Remote Control live erleben möchte, kann das auf der Fachmesse embedded world 2015 in Nürnberg tun (Halle 4 / 4-551). Diese Veranstaltung findet vom 24. bis zum 26. Februar auf dem Messegelände in Nürnberg statt.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
// Kontakt: E-Mail, XING //
Ähnliche Beiträge
Weitere Links