Tags: Linux, System-Management, Windows
Die holländische RES Software stellte die Version 2012 ihres Automation Manager vor. Es handelt sich dabei um ein Tool, das über zahlreiche vordefinierte Tasks verschiedene administrative Aufgaben automatisieren kann. Die neueste Ausführung erweitert vor allem die Plattformunterstützung und bietet zusätzliche Optionen zur Steuerung von Abläufen.
Der Automation Manager besteht aus 3 Modulen, die Administratoren helfen sollen, wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren, ohne dafür Scripts schreiben zu müssen. Das Tasks-Modul enthält eine Bibliothek vordefinierter Applets für unterschiedlichste Zwecke. Mit ihrer Hilfe lassen sich auf allen PCs, auf denen der Agent installiert wurde, beispielsweise Dateien und Drucker abfragen, löschen oder hinzufügen, installierte Programme ermitteln oder Objekte im Active Directory abfragen, anlegen und löschen.
Verknüpfung von Tasks
Das Modul Resource Provisioning dient primär dazu, mehrere Tasks zu einem komplexeren Ablauf zusammenzubinden. Mit einzelnen Tasks kann man zwar auch Ressourcen bereitstellen, etwa indem man einen Benutzer oder eine Mailbox in Exchange anlegt. Mit Hilfe verknüpfter Tasks lassen sich aber beispielsweise für einen neuen Benutzer eine komplette Umgebung einrichten. Die Komponente Service Orchestration schließlich enthält unter anderem Workflow-Funktionen inklusive Genehmigungsverfahren und kann externe Datenquellen oder E-Mail-Systeme integrieren.
Support für 64-Bit-Windows und Linux
Der Automation Manager 2012 dehnt seine Funktionen auf Linux aus (Red Hat und SuSE), allerdings geht aus den Informationen von RES Software nicht hervor, wie viele und welche der Tasks dort unterstützt werden. Neu und angesicht des Trends zu 64-Bit-Windows höchste Zeit ist der Support für diese Variante des Betriebssystems. Hinzu kommt die Integration mit dem System Center Configuration Manager.
Weitere Verbesserungen bestehen darin, dass sich Tasks sich nun abhängig von zuvor ausgeführten Abfragen starten lassen, in einem feiner abgestuften Rechte-Management sowie in der Möglichkeit, bestimmte Aktionen zeitlich zu beschränken, um sie etwa während der Bürozeiten zu unterbinden.
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