Tags: Identity-Management, Windows 10, Benutzerprofile, Migration
RES Software hat die Version 10 seiner RES-One-Produktlinie angekündigt. Sie kann den kompletten Lebenszyklus von Arbeitsumgebungen vom Roll-out der Betriebssysteme und Anwendungen über die Konfiguration von Sicherheitseinstellungen bis hin zum "Offboarding" von Mitarbeitern verwalten.
RES One ist vor allem für hybride IT-Umgebungen ausgelegt, die IT-Systeme und Anwendungen in der hauseigenen IT-Umgebungen und in der Cloud umfassen. Nutzer greifen auf ihre Arbeitsumgebungen von Desktop-Rechnern, Notebooks, Tablets und Smartphones aus zu. Mit RES One lassen sich auch private Endgeräte in die Unternehmens-IT integrieren.
Zu den Vorteilen zählt laut RES, dass Workplaces schneller als mit herkömmlichen Verfahren eingerichtet und auf den neuesten Stand gebracht werden können. Auch die Migration und das Update von Betriebssystemen und Applikationen sind typische Einsatzfelder. Ein Beispiel: Mit RES können Windows-7-Systeme sukzessive auf Windows 10 umgestellt werden, ohne die IT-Abteilung und das Netzwerk allzu sehr zu stressen.
Management von Systemen und Applikationen
RES One Enterprise ist ein Komplettpaket, das aus drei Komponenten besteht. RES One Workspace ist das Kernelement. Es stellt die Workplaces bereit. Unterstützt werden unter anderem virtualisierte Umgebungen (VMware, Microsoft, Citrix) sowie Cloud-basierte Office-Lösungen wie Google Apps for Work und Microsoft Office 365. Zudem lassen sich IT-Systeme und Applikationen im Unternehmensnetz managen.
Für das Identity Management sowie die Automatisierung von Aufgaben und Workflows ist One Identity Director zuständig. IT-Sicherheitseinstellungen werden mit RES One Security verwaltet. Alle drei Komponenten erhielt im Zuge der Umstellung auf Version 10 ein Update.
Neue Funktionen in Version 10
Zu den Neuerungen zählen detailliertere Reporting-Funktionen, etwa zur Performance und der Nutzung von IT-Ressourcen durch die Anwender. Das erleichtert die Planung der IT-Umgebung. Überarbeitet hat RES außerdem die Management-Portale, um die Fehlersuche zu vereinfachen.
Eine interessante Ergänzung ist die Integration einer kontextbezogenen Sicherheitsfunktion. Sie prüft, wann, von welchem Ort, über welche Netzwerkverbindung und mit welchem Endgerät ein User auf seine digitale Arbeitsumgebung zugreift.
Dadurch kann die IT-Abteilung beispielsweise den Zugang zu bestimmten Ressourcen einschränken, wenn der Nutzer eine unsichere Verbindung verwendet. Auch Für Mac- und Linux-Systeme steht die Funktion zur Verfügung.
Unterstützung externer Lösungen
Außerdem lassen sich Daten zu Identitäten, Zugriffsrichtlinien, Workflows und Transaktionen an Reporting-, Monitoring- und Business-Intelligence-Tools weitergeben.
Von Haus aus unterstützt RES One über entsprechende APIs und Web-Services eine große Zahl von Software, Plattformen und Appliances diverser Anbieter.
Neben den bereits genannten Firmen zählen auch MobileIron, Nutanix, BMC, IBM (Softlayer, Fiberlink, Maximo), ServiceNow und Salesforce dazu. Mehr dazu ist auf dieser Web-Seite zu finden.
Zur Entlastung der IT-Abteilung trägt außerdem eine Self-Service-Funktion bei. Ähnlich wie bei Cloud-Diensten erlaubt sie es Usern, in einem Service- beziehungsweise Applikationskatalog eigenständig Lösung auszusuchen und zu bestellen. Welche Nutzergruppe bestimmte Apps installieren kann, lässt sich mithilfe von Policies steuern.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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