Tags: Datenbanken, Office
Das für Access zuständige Team bei Microsoft kündigte seinen Fahrplan für die Desktop-Datenbank an. Es legt sich dabei aber nicht fest, ob alle vorgesehenen neuen Funktionen auch umgesetzt werden. Dazu zählen eine bessere Anbindung an Dataverse, die Code-Signierung von Makros sowie ein neues Browser-Control.
Microsoft Dataverse hieß früher Common Data Service (CDS) und bildet die Basis für Microsofts Power-Plattform. Dabei handelt es sich jedoch um eine Low-Code-Plattform, mit der auch Anwender ohne spezielle Programmierkenntnisse einfache Apps erzeugen können.
Neben der Vollversion von Dataverse existiert auch eine eingeschränkte Ausführung namens Dataverse for Teams, mit der sich lediglich Apps für Microsoft Teams zusammenstellen lassen.
Support für zusätzliche Datentypen
Das Access-Team kündigt nun drei neue Konnektoren an, um Daten aus Access zu Dataverse migrieren zu können.
So wird es demnächst eine Unterstützung für die Datentypen Gleitkomma und Rich Text geben. Hinzu kommt die Möglichkeit, Daten an eine bestimmte Dataverse-Lösung oder einen Dataverse-Publisher zu übergeben.
Das Access-Team veröffentlicht in seiner Roadmap ab sofort nur noch solche Features, die in dem angegebenen Monat mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch kommen.
Code-Signierung und Web-Control
Als weitere Neuerungen für Access kündigten die Entwickler die Möglichkeit an, Makros, Code-Module und Abfragen mit einer digitalen Signatur zu versehen. Auf diese Weise soll die unautorisierte Änderung von Code verhindert werden.
Weiterhin soll ein neues Steuerelement für den Web-Browser auf Basis von WebView2 kommen. Damit können Entwickler Web-Inhalte (HTML, CSS und JavaScript) in ihre Anwendungen einbetten. Es ersetzt das Active-X-Control auf Basis von Internet Explorer 11.
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