WatchGuard mit Firebox-Modellen T30 und T50 
für KMU


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    Auf die Anforderungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sind die Unified Threat-Management-Systeme Firebox T30 und T50 von WatchGuard zugeschnitten. Ein weiteres Einsatzfeld sind Außenstellen von Unternehmen. Der Trend hin zum "dezentralen" Unternehmen ist unverkennbar. Jeder Standort muss daher gegen Cyber-Angriffe abgesichert werden. Das gilt selbst für das Home Office eines Mitarbeiters.

    WatchGuard Firebox T50 - Unified-Threat-Management für Standorte mit bis zu 40 Usern.Die zwei neuen Security-Systeme von WatchGuard T30 und T50 fallen mit Maßen von 23,7 x 17,3 x 3,6 cm (B x T x H) so kompakt aus, dass sie auch in einem kleineren Serverraum Platz finden, nötigenfalls auf einem Tisch.

    Beide sind in einer kabelgebundenen und einer WLAN-Version erhältlich. Letztere unterstützt die WLAN-Standards IEEE 802.11a, b, g, n und ac. Speziell ac ist in der Lage, Datenraten von mehreren Hundert MBit/s zu unterstützen.

    Technische Daten

    Neben fünf (T30) beziehungsweise sieben (T50) LAN-Ports (1 GBit/s) verfügen die Appliances über zwei USB-Interfaces. Unterschiede gibt es vor allem bei der Performance: Die T30 schafft einen Firewall-Durchsatz von 620 MBit/s und 150 MBit/s bei VPN-Verbindungen. In der Funktion als UTM-System sind es 135 MBit/s.

    Die Werte der T50 liegen bei 1,2 GBit/s (Firewall), 270 MBit/s (VPN) und 235 MBit/s (UTM). Zudem "verkraften" die Systeme 40 beziehungsweise 50 VPN-Tunnel.

    Die Sicherheitsfunktionen umfassen unter anderem eine Firewall, Threat Protection und den Schutz von VoIP-Verbindungen. Hinzu kommen VPN- und Authentifizierungs­funktionen wie Single-Sign-on, eine Verschlüsslung und IPsec. Ein Crypto-Co-Processing für SHA-2 kommt der Performance zugute, weil die Ver- und Entschlüsselung durch die Hardware unterstützt wird.

    Managementfunktionen

    Alle WatchGuard UTM-Appliances lassen sich vorkonfiguriert zum Standort liefern und dort in Betrieb nehmen, mit drei Mausklicks, so der hersteller. Die neue Ausgabe des Verwaltungs-Tools "Dimension" fasst die Aktivitäten aller WatchGuard-Appliances in Echtzeit zusammen und stellt sie auf einem zentralen Dashboard dar.

    Weitere Details sind:

    • Advanced Malware Detection: Sei erkennt Malware, die bei Signatur-basierten Lösungen durchs Raster schlüpft. Eine cloudbasierte Sandbox mit Systememulation (CPU und Speicher) zeigt das Verhalten von Schadsoftware während der Ausführung in jeder Phase auf. Über die Calls des Betriebs­systems hinaus wird dadurch die Arbeitsweise der Schadsoftware klar.
    • Ein Power-over-Ethernet-Anschluss (PoE) ist integiert, an den sich Peripheriegeräte wie ein WLAN Access Point oder eine Sicherheitskamera anschließen lassen.

    Preise

    Eine Vergleichstabelle der Modelle T10, T30 und T50 ist auf dieser Seite zu finden. Ein englisches Datenblatt mit den wichtigsten Funktionen der drei Security-Systeme steht als PDF-File zur Verfügung. Die beiden Firebox-Systeme T30 und  T50 sind für Unternehmen und Außenstellen mit etwa 25 bis 40 User ausgelegt.

    Der Preis beträgt nach Angaben von Systemhäusern und Resellern für die Firebox T30 etwa 1.300 Euro. Die T50 ist für rund 2.000 Euro (Listenpreis) zu haben.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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