Service von IBM unterstützt Bereitstellung von Mac-Rechnern


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    IBM hat die Services der Reihe MobileFirst Managed Mobility um eine weitere Spielart erweitert. Sie soll die Bereitstellung von Mac-Rechnern in Unternehmen vereinfachen. Zielgruppe sind größere Firmen, in denen Hunderte solcher Systeme eingesetzt werden.

    In Deutschland ist das beispielsweise bei Unternehmen aus dem Medien- und "Kreativ"-Bereich der Fall. Aber auch viele Software-Entwickler arbeiten mit Mac-OS-Systeme. Eine ähnliche Lösung bietet IBM für iPads und iPhones an, die unter iOS laufen.

    IBM MobileFirst Managed Mobility unterstützt jetzt auch das "Deployment" von Mac-OS-Systemem.Der Service von IBM sieht die Lieferung fertig konfigurierter Systeme direkt zum Arbeitsplatz des entsprechenden Mitarbeiters vor. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Client-Management-Software Casper Suite von JAMF Software. Mit ihrer Hilfe können Nutzer dank einer Self-Service-Funktion selbstständig – freigegebene - Anwendungen auf einem Mac installieren.

    User dürfen – oder müssen - selbst ran

    Außerdem ist es mithilfe von Casper möglich, neue Rechner arbeitsbereit zu machen, ohne dass ein IT-Mitarbeiter vor Ort sein muss. Auch das erfolgt über ein Selbstbedienungs-Portal. Mithilfe von vorgefertigten Software-Paketen und Directory Services steuert die IT-Abteilung diesen Prozess. Sie kann somit für Nutzergruppen separate Konfigurationseinstellungen, Zugriffsrechte und Software-Ausstattungen vorgeben.

    IBMs Services für Mac umfassen zudem die Verwaltung von Betriebssystem-Versionen, System-Images, Patches und Updates. Klassische Help-Desk-Funktionen werden dagegen ebenfalls über die Selbstbedienungsfunktion bereitgestellt. Dazu gehören beispielsweise das Zurücksetzen vergessener Passwörter oder die Kontaktaufnahmen zu Helpdesk-Mitarbeitern via Chat, wenn technische Probleme auftreten.

    Details zur Casper Suite

    Die JAMF Casper Suite arbeitet auch mit Microsoft SCCM zusammen.Noch ein paar Anmerkungen zur Casper Suite: Sie unterstützt alle gängigen Mac-Modelle, vom Mac Mini bis zum Workstation-Modell Mac Pro. Dasselbe gilt für die Mobil-Versionen der Apple-Flotte, also iPads und iPhones.

    Teilweise greift die Software auf bereits vorhandene Apple-Tools wie die Verschlüsselungssoftware FileVault zurück, erleichtert jedoch deren Bedienung oder ermöglicht das Automatisieren von Routineaufgaben.

    Preisangaben zum Mac-Service machte IBM nicht. Daher hier als Anhaltspunkt einige Daten zur Casper (siehe dazu auch diese Web-Seite von JAMF). Wer die Cloud-Version verwendet, muss laut US-Preisliste jährlich rund 75 Dollar pro Jahr für jedes Mac-OS-System und 40 Dollar für iOS-Geräte veranschlagen.

    Teurer ist die "On-Premise"-Version, die im Unternehmens­rechenzentrum installiert wird. In diesem Fall sind für jeden Mac-OS-Rechner pro Jahr 90 Dollar Lizenzgebühren und 18 Dollar für den Support fällig. Bei iOS sind es 45 Dollar jährlich für die Lizenz pro Endgerät und 9 Dollar für die technische Unterstützung.

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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