Silver Peak Systems: WAN-Optimierung mit Virtual Appliance


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    Gerade für Firmen, die Rechenkapazitäten über mehrere Standorte verteilen, ist WAN-Optimierung immer noch ein Thema: sei es, dass Daten zwischen zwei Standorten repliziert werden oder Nutzer in Außenstellen auf Anwendungen zugreifen, die zentral über ein Rechenzentrum bereitgestellt werden. Ganz zu schweigen "Bandbreitenfressern" wie Desktop-Virtualisierung.

    Bislang setzten Hersteller von WAN-Optimierungslösungen wie Blue Coat Systems und Silver Peak Systems auf Hardware-Appliances, die an jedem Standort installiert werden mussten. Mit seiner VX- VRX-Appliances hat Silver Peak bereits virtualisierte Versionen vorgestellt. Jetzt geht die US-Firma noch einen Schritt weiter. Mit der Virtual Acceleration Open Architecture (VXOA) hat sie ein Modell entwickelt, das es Anwender erlaubt, die WAN-Optimierungssoftware der Firma auf eigene Systeme zu packen.

    SDK und API ermöglichen Portierung auf Server, Router und Speichersysteme

    Die Grundlage von VXOA ist die Software, die Silver Peak Systems in seinen WAN-Appliances der Reihe NX, VX und VRX einsetzt. Ergänzt wird das Programmpaket durch ein Software Development KIT (SDK), eine Programmierschnittstelle (API) und variable Preisoptionen. Dadurch ist es nach Angaben des Herstellers möglich, WAN-Optimierungslösungen auf einer breiten Palette von Hypervisors und Standard-Hardware-Plattformen zu implementieren. Dazu zählen Stand-alone-Server, Storage-Arrays und Router.

    Versionen der virtualisierten VX-WAN-Appliances von Silver Peak SystemsDass dies tatsächlich funktioniert, zeigt das Beispiel Avaya. Der Hersteller hat Silver Peaks VX-WAN-Beschleuniger den Avaya SR 4134 integriert. Dieser "Service Router" stellt WAN-Routing, eine Firewall, ein VoIP-Gateway einen Ethernet-Switch und nun auch eine WAN-Optimierungs-Appliance in einem System bereit.

    Zwei Bezahlmodelle

    Für die virtualisierten WAN-Appliances der Reihe VX und VRX sowie das Global Management System (GMS) hat Silver Peak zwei Lizenzmodelle parat: ein Subskriptionsmodell auf Basis einer Jahrespauschale ab 1600 Dollar sowie Lizenzen mit unbegrenzter Laufzeit. Das letztgenannte Modell ermöglicht es Anwendern, mit einer Lizenz für eine kleinere Appliance zu starten und bei Bedarf auf eine leistungsstärkere Version umzusteigen. Eine unbefristete Lizenz für die VX-Virtual-Appliance kostet ab 2995 Dollar.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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