StarWind bringt Native SAN for Hyper-V, Backup-Plugin für VMware


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    StarWind, Hersteller von Storage-Lösungen, veröffentlichte die Version 6.0 von StarWind Native SAN for Hyper-V sowie ein neues Produkt namens VMware Backup Plug-in. Gleichzeitig mit der neuesten Version der iSCSI-Software stellte das Unternehmen auch eine aktualisierte Ausführung der kostenlosen Editionen fertig.

    Bei Native SAN for Hyper-V handelt es sich um eine Variante von StarWind iSCSI SAN, die in der Parent Partition von Hyper-V installiert wird. Ihre Aufgabe besteht darin, lokalen Speicher der Hyper-V-Hosts zu einem virtuellen Shared Storage zu bündeln. Die Lösung bietet Hochverfügbarkeit, indem sie maximal 3 Maschinen zu einem Cluster zusammenfassen kann. In einer Active-Active-Active-Konfiguration werden die Daten synchron zwischen den Knoten repliziert.

    Automatisches Failback

    Bei Ausfall eines Storage-Servers verteilt StarWind die Last gleichmäßig über die verbleibenden Knoten und bringt eine neue Maschine, die das defekte Mitglied ersetzt, automatisch auf den aktuellen Stand. Zusätzlich zu HA bietet Native SAN for Hyper-V eine einfache DR-Funktion über die asynchrone Replikation von Daten über WAN-Verbindungen. Dieses Feature bezeichnet der Anbieter derzeit noch als experimentell.

    StarWind Native SAN for Hyper-V kann bis zu 3 Storage Server in einem Cluster kombinieren.

    Die Storage-Lösung für Hyper-V richtet sich primär an kleinere und mittlere Unternehmen mit relativ wenigen Hosts. Sie können damit fortgeschrittene Funktionen wie Live Migration nutzen, ohne dafür ein SAN bereitstellen zu müssen. Windows Server 2012 und damit auch Hyper-V Server 2012 bieten eine solche Möglichkeit zwar ebenfalls an, die Software von StarWind funktioniert aber auch mit Server 2008 R2.

    Free Edition von iSCSI SAN und Native SAN for Hyper-V

    Nach dem Update des Hauptprodukts iSCSI SAN auf die Version 6.0 und der Veröffentlichung des dazu passenden Native SAN for Hyper-V bietet StarWind für beide Ausführungen eine aktualisierte Free Edition an. Diese enthält viele der fortgeschrittenen Funktionen der Vollprodukte, beispielsweise die Deduplizierung der Daten und das Erstellen von Snapshots.

    Die Zahl der iSCSI-Verbindungen und das gespeicherte Datenvolumen sind unbegrenzt. Allerdings gibt es ein Limit von 128 GB, wenn die Software für Hochverfügbarkeit auf zwei Knoten installiert wird.

    Backup für VMware

    Neben der Storage-Software gab StarWind eine neue Backup-Software für VMware frei. Ein entsprechendes Tool für Hyper-V gibt es schon länger, mit der Variante für VMware deckt der Hersteller nun die beiden wichtigsten Plattformen ab. Das neue Produkt unterstützt bereits vSphere 5.1.

    Als zeitgemäße Datensicherung für virtualisierte Umgebungen erfordert das VMware Backup Plugin keine Agents in den Gästen, sondern nutzt die Schnittstellen von ESXi für ein Host-basiertes Backup. Um die Datenmenge zu reduzieren, sichert das Tool mit Hilfe von VMware Changed Block Tracking (CBT) nur die geänderten Blöcke. Die Software speichert die Images der VMs im nativen VMDK-Format.

    Das VMware Backup Plugin lässt sich aus der gleichen Konsole verwalten wie die Storage-Produkte des Herstellers. Von dort aus kann man auch die gesicherten VMs auf ihre Wiederherstellbarkeit prüfen.

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    Bild von Wolfgang Sommergut
    Wolfgang Sommergut hat lang­jährige Erfahrung als Fach­autor, Berater und Kon­ferenz­sprecher zu ver­schie­denen Themen der IT. Da­ne­ben war er als System­ad­mi­ni­stra­tor und Con­sultant tätig.
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