Client-Management: Dell mit neuer Version von Kace K1000


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    Version 6.3 seiner System-Management-Appliance Kace K1000 hat Dell vorgestellt. Mit den Systemen lassen sich alle Arten von IT-Systemen im Netzwerk verwalten, mobile und stationäre Clients, aber auch Server unter Unix, Windows und Linux. Dell bezeichnet diesen Ansatz einer umfassenden Systemverwaltung als "Anypoint"-Management.

    Dell Kace K1000 v6.3 - Patch-ManagementNeu in Kace K1000 ist unter anderem die Unterstützung von Chromebooks. Nach Angaben von Dell ist die K1000-Appliance die erste Systemm­anagement-Lösung, mit der Administra­toren mobile Endgeräte mit Chrome OS an Bord berücksichtigt.

    Ob sich Chromebooks auf dem Markt etablieren können, muss sich allerdings noch erweisen. Die Marktforschungsfirma Gartner geht davon aus, dass 2017 weltweit etwa 14,4 Millionen Rechner mit diesem Betriebssystem verkauft werden. Im vergangenen Jahr waren es noch 5,2 Millionen Exemplare.

    Weitere Neuerungen

    Neu bei Kace K1000 v6.3 ist zudem eine agentenlose Inventarisierung von Windows-Servern und -PCs. Systemverwalter können zudem ein Monitoring von Windows-, Linux- und Unix- Unix-Servern durchführen. Laut Dell lassen sich Log-Daten dieser Systeme analysieren, ohne dass der Administrator spezielle Fachkenntnisse im Bereich Monitoring mitbringen muss.

    Dank des agentenlosen Ansatzes erfasst Kace nicht nur Rechner im Netzwerk, sondern auch Systeme wie Drucker, Beamer mit LAN-Interface oder klassische Netzwerkkomponenten wie Router und Switches. Weiterhin hat Dell die Patch-Management- und Service-Desk-Funktionen erweitert, außerdem das Software-Asset-Management. Es unterstützt nun unterschiedliche Lizenztypen sowie eine Inventarisierung von Anwendungen, die mit Microsoft App-V installiert wurden.

    Bereitstellungsmodelle und Preis

    Dell KACE K1000 v6.3 ist als physische, virtuelle oder gehostete Appliance verfügbar. Wie der Preis deutlich macht, ist das System vor allem für mittlere und größere Netzwerke interessant. Der Startpreis beträgt 7.140 Euro für die physische und virtuelle Appliance mit 100 verwalteten Systemen. Die Cloud-Version ("K1000-as-a-Service") ist für monatlich 5 Euro Rechner erhältlich, der gemanagt wird.

    Extra kostet das Server-Monitoring, 1640 Euro für bis zu 200 Lizenzen. Die Lizenzkosten für die Verwaltung von Chromebooks und Peripherie-Systemen wie Druckern oder Beamern betragen 1.000 Euro für bis zu 250 Geräte. Technische Details zu den physischen und virtualisierten Appliances sind hier zu finden. Auf dieser Web-Seite sind auch Basisinformationen über die Cloud-Version enthalten.

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    Bild von Bernd Reder

    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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