Tags: Lizenzierung, Cloud, Software-Distribution, Patch-Management
Ab dem 17. Oktober ist das erste Update für Microsofts Cloud-gestützte PC-Managementlösung Intune verfügbar. Wie bereits berichtet (siehe Beitrag Microsoft bringt Update für Windows Intune), hat der Hersteller Intune um einige Funktionen erweitert, etwa Softwareverteilung und Remote Task.
Mit der Softwareverteilung können nun Anwendungen von Microsoft und Drittanbietern über die Cloud auf die verwalteten PCs verteilt werden. Remote Task wiederum erlaubt dem Administrator, System-Scans von der Konsole aus durchführen. So kann er auf einem PC beispielsweise eine vollständige Malware-Überprüfung oder einen Neustart veranlassen.
Weitere Änderungen beziehungsweise Verbesserungen:
- Erweitertes Lizenzverwaltung: Das Update ermöglicht ein Management von Microsoft-Lizenzen und Software von Drittanbietern;
- Reporting: Neue Hardware-Filter erlauben es, Berichte über das Hardware-Inventar zu erstellen;
- benutzerdefinierte Warnungen: Der Systemverwalter kann nun frei definieren, wann er über bestimmte Ereignisse wie etwa das „Voll-Laufen“ von Festplatten informiert werden möchte, etwa ab 75 Prozent Belegung des Plattenplatzes oder erst ab 85 Prozent;
- Benutzerfreundlichkeit: Die Konsole basiert nun auf Microsoft Silverlight. Damit soll sie einfacher zu bedienen sein.
Mit Windows Intune spricht Microsoft kleinere und mittegroße Netzwerk mit 25 bis 500 PCs an. der Preis: 12 Euro pro verwaltetem System. Klar ist, dass das Tool auf Microsoft- beziehungsweise Windows-Umgebungen zugeschnitten ist. Ein vollwertiger Ersatz für eine Systemmanagement-Lösung, die auch heterogene Umgebungen, etwa mit Mac-Systemen oder Linux-Rechnern, abdeckt, ist das Tool somit nicht.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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