Tags: Thin Clients, Windows 10, Desktop-Virtualisierung
IGEL stattet die Thin-Client-Systeme UD5 und UD6 jetzt auch mit Windows 10 IoT Enterprise aus. Diese Windows-Version ist laut Microsoft für branchenspezifische Endgeräte vorgesehen, etwa im Einzelhandel oder dem Finanzbereich.
Die UD5- und UD6-Systeme stehen ab dem 15. Mai 2017 mit dieser Windows-Version zur Verfügung. UD5 und UD6 sind die leistungsstärksten Modelle des Bremer Herstellers. Die Thin Clients sind in der Grundversion mit 4 GByte DDR3L-RAM und 32 GByte Flash-Speicher ausgestattet. Das reicht aus, um unabhängig vom zentralen Server Software zu installieren, etwa Anwendungen oder Treiber.
Management mit UMS
Verwaltet werden die Windows-IoT-Systeme, ebenso wie die Linux-Thin-Clients, mit IGELs Universal Management Suite (UMS). Mit der Software können Administratoren Systeme mit IGEL Linux OS, Windows 7 und Windows 7 Embedded Standard managen. Das Gleiche gilt für die Desktop-Version von Windows 10. In diesem Fall ist allerdings die UMA-Erweiterungssoftware notwendig.
Ein einheitliches Endpoint-Management ist IGEL zufolge auch deshalb wichtig, weil sich Angriffe auf Endgeräte häufen. Ein Beispiel sind Attacken mit Ransomware, also Verschlüsselungstrojanern. Auch IoT-Geräte rücken stärker in den Fokus von Hackern.
Details zu den UD-Systemen
Eine Tabelle mit den wichtigsten Daten der UD-Thin-Clients von IGEL ist auf dieser Seite zu finden. Die Systeme sind mit Dual- beziehungsweise Quadcore-Celeron-CPUs von Intel bestückt. Beide verfügen zudem über eine DisplayPort-1.1a-Schnittstelle (2560 x 1600 Pixel) und ein DVI-I-Interface, das Displays mit 1920 x 1200 Pixeln ansteuert.
Hinzu kommen Schnittstellen für LAN, USB und Audio, zudem parallele, serielle und PS/2-Interfaces. Wireless LAN lässt sich über eine Connectivity Bar nachrüsten. Die Preise der UD5- und UD6-Systeme variieren je anach Ausstattung zwischen circa 550 und mehr als 800 Euro.
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Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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