Tags: Drucker, Hochverfügbarkeit, RDS
Als Reaktion auf das Aus für Print-Server-Cluster in Windows Server 2012 brachte bereits ThinPrint 11 eine HA-Option mit Lastverteilung und Failover. Der Berliner Hersteller erweitert diese nun in der Version 12 auf die Anbindung von Außenstellen und erkennt drohende Ausfälle schon im Vorfeld.
Das Drucken von Dokumenten ist in vielen Unternehmen eine kritische Anwendung, von deren Ausfall wichtige Geschäftsprozesse betroffen sein können. Daher liegt es nahe, das gesamte Drucksystem redundant und hochverfügbar auszulegen.
Überwachung der Spooler-Prozesse
Nach der Aufgabe der Cluster-Option für Print-Server durch Microsoft schließt ThinPrint diese Lücke. In der Version 12 ist die Software in der Lage, einen Failover nicht erst dann einzuleiten, wenn ein Print-Server schon ausgefallen ist.
Ein Frühwarnsystem untersucht die Geschwindigkeit der Spool-Prozesse und leitet bei einer Zeitüberschreitung die Druckaufträge auf andere Server um. Außerdem informiert es den Administrator über auftretende Probleme von Spoolern auf den Desktop-Rechnern.
Neu ist zudem, dass sich die Einstellungen für die Hochverfügbarkeit zentral über Gruppenrichtlinien konfigurieren lassen.
Redundante Anbindung von Außenstellen
Auch der ThinPrint Secure Tunnel für die Übertragung der Druckdaten von Außenstellen an die Zentrale kann ab sofort hochverfügbar betrieben werden. Alle Verbindungen werden dabei dynamisch auf die vorhandenen Server verteilt. Fällt ein Secure Tunnel aus, dann kommt automatisch ein anderer zum Einsatz.
Eine weitere Verbesserung, die vor allem Service Provider anspricht, ist die Mandantenfähigkeit des ThinPrint-Lizenz-Servers. Sie können nun einen einzigen Lizenzserver für mehrere Kunden bereitstellen, wobei jeder von ihnen nur seine User und Domänenstruktur sehen bzw. verwalten kann.
Einheitlicher Installer
Verbessert wurden auch die dynamische Synchronisation der ThinPrint-Lizenzen mit dem Active Directory, die Nutzerfreundlichkeit des Printer Self Service und der Support für Verschlüsselungsstandards und Betriebssysteme. So lässt sich ThinPrint 12 nun über einen universellen Installer in Microsoft-, Citrix- oder VMware-Umgebungen einrichten.
Eine Übersicht über die wichtigsten neuen Features von ThinPrint 12 findet sich auf dieser Web-Seite, eine kostenlose Testversion unter kann von der Website des Herstellers heruntergeladen werden.
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