Tags: Drucker, PowerShell, Remote-Verwaltung
Die Berliner ThinPrint GmbH veröffentlichte die Version 13 seiner Druckmanagement-Lösung ThinPrint Engine. Als erste Software dieser Art unterstützt sie Microsofts Druckertreibermodell V4. Neu ist auch die Integration in die Microsoft Management Console (MMC) und die Unterstützung für Benutzergruppen beim Printer Self Service.
Obwohl Microsoft das V4-Druckertreibermodell bereits 2012 für Windows 8 freigegeben hatte, wurde es von den Lösungen für das Druckermanagement im Netzwerk bislang weitgehend ignoriert. Mit ThinPrint 13 ändert sich das.
Vorteile von V4-Druckertreibern
Unternehmen können damit die Vorteile dieser Treiberarchitektur nutzen, die sich unter anderem in einer Unterstützung für Klassentreiber ausdrückt. Mit ihnen lässt sich eine Vielzahl von Geräten ansteuern, und im Unterschied zu Universaltreibern nehmen sie deutlich weniger Ressourcen in Anspruch.
Außerdem sind damit auch Funktionen wie Pull Printing oder die automatische Druckerzuweisung übers Netzwerk nutzbar.
Verwaltung per MMC-Konsole
Für Administratoren kommt ein eigenes Snap-in für die Microsoft Management Console hinzu. Damit lassen sich auch entfernte ThinPrint-Hubs über die bekannte Konsolen-Struktur verwalten. Über die Ezeep-Cloud von ThinPrint hat der Admin Zugriff auf alle angebundenen Hubs und ist nicht mehr auf Mitarbeiter vor Ort angewiesen.
ThinPrint hat darüber hinaus eine Unterstützung für Microsoft PowerShell angekündigt, so dass demnächst auch eine Administration per Kommandozeile oder Script möglich ist.
Zuweisung von Druckern zu Benutzergruppen
Weiterhin hat der Hersteller seinen Printer Self Service um eine Gruppenfunktion erweitert, die es Admins erlaubt, einen oder mehrere Drucker bestimmten User-Gruppen zuzuweisen.
Damit ist es etwa möglich, allen Mitarbeitern einer Abteilung für den Ausdruck von Rechnungen per Autoconnect eine feste Druckerkonfiguration vorzugeben, während Benutzergruppen in anderen Filialen ihre Printer und deren Voreinstellungen frei wählen dürfen.
Die Benutzer lassen sich dabei nicht nur über IP-Adressen zu Gruppen zuweisen, sondern auch über die Computernamen.
Weitere Neuerungen:
- Thin Print ist nun auch über den Azure Marketplace erhältlich;
- Die Software bietet in der neuen Version an, die Lizenzen bei Ablauf automatisch zu erneuern;
- ThinPrint hat den Installer überarbeitet, um die Einrichtung der Software zu vereinfachen.
Über die Website der Firma ist eine kostenlose, 30 Tage lauffähige Testversion von ThinPrint Engine verfügbar.
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