Tags: Hyperkonvergenz, Hardware, Cluster
Der niederbayerische Hersteller bringt vier neue Micro-Cluster auf den Markt, die auf Basis von Windows Server 2019 oder Azure Stack HCI hyperkonvergente Infrastrukturen bereitstellen. Die Systeme eignen sich besonders für kleinere und mittlere Unternehmen sowie für Filialstandorte.
Die Server gibt es aufgrund der vorgesehenen Zielgruppe im Tower-Format, alternativ bietet Thomas-Krenn sie auch als Rack-Systeme mit einer Höheneinheit an. Zur Auswahl stehen Prozessoren von AMD (EPYC) und Intel (Xeon). Zur Grundausstattung zählen zudem 16GB RAM (aufrüstbar bis 256GB), eine NVMe für das Systemlaufwerk sowie zwei 10-GB-Ethernet-Anschlüsse.
Optionale Ausstattung
Die Rechner bieten darüber hinaus Platz für vier NVMe-SSDs im M.2-Format sowie je nach Modell für sechs bis acht SATA-Laufwerke (HDDs oder SSDs). Sie dienen der Bereitstellung von hochverfügbarem Speicher im Cluster durch Storage Spaces Direct.
Ein hyperkonvergenter Server-Verbund auf Basis der Micro-Server kann auf bis zu 16 Knoten ausgebaut werden. Kleine Installationen aus zwei Maschinen lassen sich direkt verbinden, so dass Anwender hier keinen Switch benötigen. Für größere Cluster bietet Thomas-Krenn eigens abgestimmte Switches von Netgear an.
Wahl der Betriebssystems
Als vorinstalliertes Betriebssystem auf den Cluster-Knoten sieht der Hersteller entweder Windows Server 2019 oder Azure Stack HCI (ASHCI) vor. Letzteres stellt für die Zertifizierung strengere Anforderungen an die Hardware, die Systeme von Thomas-Krenn haben diese erhalten.
Entscheidet man sich für ASHCI, dann erwirbt man die Lizenz im Abonnement, dessen Kosten belaufen sich auf 9 Euro pro Rechenkern und Monat. Für die Installation von Windows Server in den VMs benötigt man jedoch separate Lizenzen (siehe dazu: Azure Stack HCI versus Windows Server mit Storage Spaces Direct).
Bevorzugt man Windows Server, dann liefert Thomas-Krenn die Systeme mit der preisgünstigen RoBo-Lizenz der Datacenter Edition aus. Diese ist auf Server mit maximal acht Prozessorkernen beschränkt.
Preise
Die Preise für die reine Hardware beginnen bei 1195 Euro für den AMD-basierten Micro-Cluster TA und reichen bis zum Einstiegspreis von 2675 Euro für den Micro-Cluster RI mit einer Intel-CPU.
Weiterführende Informationen gibt es auf der Website des Herstellers.
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