Tags: vSphere, vCenter, ESXi, PowerShell
VMware veröffentlichte zwei neue Dokumentations-Tools. Das eine dient dazu, die so genannten Configuration Maximums für vSphere zu ermitteln und zwischen den verschiedenen Versionen der Plattform zu vergleichen. Das andere ist eine für PowerCLI 10 aktualisierte Übersicht über alle VMware-Cmdlets.
Die zulässigen Höchstwerte für Hosts und virtuelle Maschinen waren lange beliebte Argumente im Marketing-Wettstreit zwischen VMware und Microsoft. Mittlerweile sind die Virtualisierungsplattformen aber so leistungsfähig, dass Unterschiede zwischen diesen Höchstwerten kaum noch als Verkaufsargument taugen.
Offiziell unterstützte Obergrenzen
Auch wenn nur wenige Anwendungen an die Grenzen einer voll dimensionierten VM stoßen, so ist es unter Support-Gesichtspunkten trotzdem wichtig, die Limits zu kennen. VMware betont, dass die im neuen Web-Tool angegebenen Werte getestet sind und vom Hersteller voll unterstützt werden.
Aktuell kann man dort die Configuration Maximums für die vSphere-Versionen 6.0, 6.5, 6.5 Update 1 und 6.7 nachschlagen. Zu sehen bekommt man unter anderem die zulässigen Limits für ESXi-Hosts (zum Beispiel logische CPUs pro Server, max. Zahl an VMs, vCPUs pro Core), virtuelle Maschinen (vRAM, vCPUs, vNICs, etc.) oder von Clustern (Zahl der Knoten oder VMs, etc.).
Neben den Werten für Hosts, Cluster und VMs gibt das Tool auch Auskunft über vCenter, vSAN, Virtual Volumes oder den Platform Services Controller.
Wenn man die Fortschritte von einer Version zu einer anderen sehen möchte, dann erlaubt das Online-Tool auch einen Vergleich. Der Nutzen dieses Features könnte darin bestehen, dass man so feststellen kann, ob sich durch ein Update ein bestehendes Limit überwinden lässt.
Das Tool für die maximale Konfiguration von vSphere findet sich auf dieser Website.
Poster zu PowerCLI
Bereits in der Vergangenheit gab es schon ein Poster im PDF-Format, das einen Überblick über alle PowerShell-Cmdlets von VMware gab. Dieses ist nun für Version 10 von PowerCLI erschienen. Dabei handelt es sich übrigens um jene Ausführung, die mit PowerShell Core 6 kompatibel ist und sich daher auch unter Linux und macos nutzen lässt.
Das Poster gliedert die Übersicht nach Produkten und vSphere-Komponenten wie ESXi, vCenter, vSAN, vSwitch oder Auto Deploy. Berücksichtigt sind auch die separaten Tools vRealize Operations Manager oder Site Recovery Manager.
Das Poster zu PowerCLI 10 kann von dieser Seite heruntergeladen werden.
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