Tags: Datei-Management, Synchronisierung, Smartphones, Android, iOS
Daten mit bis zu 375 MBit/s überträgt der TransferJet-Adapter von Toshiba Electronics zwischen Mobilgeräten. Das erfolgt via Funk über das 4-GHz-Band.
Adapter für Windows und Android von Toshiba sind bereits verfügbar. Jetzt folgt ein TransferJet-Adapter für iOS (iPhone, iPad, iPod). Bei TransferJet dürfen die beiden Endgeräte allerdings nur bis zu 3 cm voneinander entfernt sein.
Die Technik stammt eigentlich von Sony, wird aber mittlerweile von weiteren Herstellern unterstützt. Dazu zählen - neben Toshiba - unter anderem Olympus, JVC, Ricoh, Pioneer und der japanischen Mobilfunk-Service-Provider NTT Docomo. Auch Samsung ist als "Adopter" mit von der Partie. Theoretisch werden 560 MBit/s unterstützt, in der Praxis bleiben davon, wie erwähnt, bis zu 375 MBit/s übrig.
Für iOS, Windows 7 und 8 sowie Android 4.0
Der Version für iOS ist mit einem Lightning-Adapter ausgestattet. Mittels einer App wählt der Benutzer das Zielsystem aus, auf das Daten übermittelt werden sollen. Die Übertragung erfolgt deutlich schneller als mit NFC (Near-Field Communication) oder Bluetooth. Daher eignet sich TranferJet vor allem für den Transfer großer Dateien. Für 1 GByte benötigt das System laut Hersteller etwa 21 Sekunden, für die Übermittlung von 100 Digitalfotos mit 230 MByte rund 5 Sekunden.
Toshiba bietet drei Versionen des Adapters an. Eine mit USB-Anschluss für PCs mit Windows 7 und 8, eine zweite mit Micro-USB-Schnittstelle für Android-Tablets und -Smartphones ab Version 4.1.2. Windows Phone ist in der Liste der unterstützten Betriebssysteme nicht aufgeführt.
Verkaufsstart des TransferJet-Adapters in Europa ist im Frühjahr 2015. Wie viel der Adapter kostet, ist noch offen. Der amerikanische Mac-Zeitschrift MacWorld gegenüber erwähnte ein Toshiba-Mitarbeiter im Januar 2015 einen Preis zwischen 33 und 41 Dollar.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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