UUP-Updates auf WSUS und Configuration Manager ab März verfügbar


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    Windows 11 UpdateNachdem die Unified Update Platform (UUP) für Windows Update (for Business) schon lange verfüg­bar ist, stellt Microsoft nun Updates für Windows 10 / 11 auch auf WSUS und ConfigMgr via UUP bereit. Ab dem 28. März sollen die Quality-Updates für Windows 11 22H2 erscheinen. Zuvor ist aller­dings ein größerer Download erforderlich.

    Die Unified Update Platform hat für den Anwender mehrere Vorteile. Dazu zählen laut Microsoft:

    • Ein um 30 Prozent verringertes Volumen bei Qualitäts-Updates,
    • ein geringerer Umfang von Feature-Updates,
    • die Beschränkung auf einen einzigen Reboot-Vorgang während eines Upgrades,
    • die Beibehaltung von optionalen Features on Demand (FODs) und Language Packs.

    Außerdem verspricht Microsoft für UUP eine automatische Reparatur des Betriebssystems. Wenn sich bei einem Wartungsvorgang herausstellt, dass DLLs, Katalog- oder Manifest-Dateien beschädigt sind, versucht der Wartungsdienst sie zu reparieren.

    Die für die Reparatur verwendeten Files stammen aus den lokal gespeicherten UUP-Dateien. Das Verfahren ähnelt dem beim Einsatz des DISM-Befehls.

    10-GByte-Download erforderlich

    Damit UUP on-prem genutzt werden kann, müssen Admins einmalig ein 10-GByte-Datenpaket auf die Distribution Points (jedoch nicht auf die Endpunkte) herunterladen. Dabei gibt es zwei Versionen dieses Pakets, eines für AMD64- und eines für ARM64-Architekturen.

    Für die Integration von UUP in WSUS und ConfMgr muss der Anwender einmalig ein 10-GByte-Datenpaket herunterladen.

    UUP integriert sich mit dem Download in jede verfügbare Version von WSUS und in alle Varianten des Configuration Manager ab Version 2203. Anschließend laufen sämtliche Qualitäts-Updates für Windows 11 22H2 nur noch über UUP.

    Auch die Feature-Updates von Windows 10 ab Version 20H1 auf Windows 11 22H2 kann der Anwender nun über UUP erledigen. Das ist allerdings kein Muss, aber Microsoft empfiehlt diese Variante. Daneben ist wie vor auch ein Einsatz von Update-Medien möglich.

    WSUS-Anwender sollten die Updates für Februar und März zügig installieren. Außerdem müssen in des Windows Server Update Services die MIME-Types für .msu und .wim registriert werden.

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    Roland Freist arbeitete mehrere Jahre als Redakteur bei IT-Fachverlagen. Seit 1999 ist er selbstständig und schreibt Artikel zu Windows, Anwendungen, Netzwerken, Security, Internet, Storage und Cloud.
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