V-locity 4 optimiert Storage-Zugriffe von virtuellen Maschinen


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    Condusiv Technologies (vormals Diskeeper), stellte die Version 4 von V-locity vor. Es handelt sich dabei um eine Software, die in Windows-VMs unter VMware oder Hyper-V installiert wird und die Zugriffe auf Shared Storage (SAN, NAS) optimiert. Effizientere I/O-Operationen mit kürzeren Antwortzeiten sollen eine höhere VM-Dichte pro Host erlauben.

    Laut Hersteller erreicht V-locity eine bessere Nutzung von Storage-Systemen, indem es unnötige Schreiboperationen von Windows-Gästen unterbindet. Zusätzlich beschleunigt es I/O-Operationen mit vorausschauenden Maßnahmen, die nun neu in der Version 4 hinzukommen.

    Weniger Schreiboperationen plus Caching

    Das Tool reduziert die Zahl der Schreibvorgänge, indem es Dateien möglichst in einem einzigen Speichervorgang auf den Speichersystemen ablegt. Es kompensiert damit das Verhalten von Windows, das Dateien scheibchenweise speichert und damit eine mehr Schreiboperationen benötigt.

    Die als proaktiv deklarierten Techniken beschreibt Condusiv mit einer ganzen Litanei an Marketing-Begriffen. Ihre Aufgabe besteht im Wesentlichen darin, häufig benötigte Daten in einem Server-Cache vorzuhalten und zusätzlich Ressourcen-Konflikte zwischen VMs zu vermeiden. Letzteres ist deswegen möglich, weil die Software weiß, wie hoch die I/O-Auslastung anderer virtueller Maschinen ist, in denen sie läuft.

    Report über Performance-Verbesserungen

    Eine weitere neue Funktion ist der Performance Benefit Analyzer, der die durch V-locity erzielten Verbesserungen dokumentieren soll. Dazu greift das Tool auf Leistungsdaten zurück, die es vor oder nach dem Einsatz des Optimierers erfasst hat, und vergleicht sie mit den Ergebnissen, die mit Hilfe von V-locity erreicht wurden.

    Das Tool zur I/O-Optimierung läuft unter allen Windows-Versionen ab XP SP2 und Server 2003. Es unterstützt VMware vSphere und Microsoft Hyper-V. Auf dem Admin-Rechner setzt es zur Ausführung der Konsole die .NET Runtime 4 voraus. V-locity kostet im Paket für 4 Prozessorkerne 996 Euro.

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    Bild von Wolfgang Sommergut
    Wolfgang Sommergut hat lang­jährige Erfahrung als Fach­autor, Berater und Kon­ferenz­sprecher zu ver­schie­denen Themen der IT. Da­ne­ben war er als System­ad­mi­ni­stra­tor und Con­sultant tätig.
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