Tags: Hyper-V, Storage, Monitoring, vSphere, Performance
Flaschenhälse bei Storage-Komponenten, Datenbanken und Anwendungen, die sich auf die Performance von virtualisierten Umgebungen auswirken, spürt Performance Analyzer von Opvizor auf. Die Version 3.5 der Analyse-Software ist mit einer flexiblen Dashboard-Engine ausgestattet.
Laut Opvizor werden auf den Dashboards die Resultate der Performance-Analyse des gesamten Stacks (Storage – Anwendung) ausgelistet. Diese Untersuchungen erfolgen in Echtzeit. Außerdem haben Administratoren die Möglichkeit, Ereignisse in einer VMware-vSphere-Umgebung mit Leistungsdaten zu verknüpfen, um schneller auf Probleme reagieren zu können.
Auf (Cloud-)Rechenzentren zugeschnitten
Die Analyselösung ist für den Einsatz in Rechenzentren mit einem hohen Virtualisierungsgrad zugeschnitten. Das zeigt sich daran, dass der Einfluss unterschiedler Komponenten-Typen auf die Performance erfasst wird, etwa Storage-Systemen von NetApp und Datacore, von VMware vSphere und Microsoft Hyper-V, Docker und Microsoft SQL. Dadurch, so Opvizor, macht Performance Analyzer separate Performance-Analyse-Tools überflüssig.
Dies ist die gängige Vorgehensweise. Sie kostet jedoch Zeit (Einarbeitung, Bedienung unterschiedlicher Benutzeroberflächen). Opvizor stellt dagegen eine konsolidierte Analyse-Lösung zur Verfügung. Allerdings darf der Aufwand nicht unterschätzt werden, die diversen Dashboards an die individuellen Anforderungen anzupassen.
Unterstützte Systeme
Eine Liste der Komponenten, die Performance Analyzer 3.5 unterstützt, ist auf dieser
Web-Seite des Anbieters zu finden. Dort finden sich beispielsweise VMware vSphere und Windows Server mit Hyper-V, Microsoft SQL, MongoDB und SQL Azure. Auch die Cloud-Plattform Virtuozzo und die Linux-Distributionen Debian, Ubuntu und Red Hat Enterprise Linux sind vertreten.
Das heißt, es werden Virtualisierungsplattformen, Betriebssysteme, Datenbanken, Anwendungsserver und Storage-Komponenten abgedeckt. Allerdings fehlen etliche Schwergewichte, beispielsweise die Storage-Systeme von Marktführer Dell EMC und Amazon Web Services, die führende Public-Cloud-Plattform.
Preise teilt Opvizor auf Anfrage mit. Auch technische Details zur Performance Analyzer sind vorzugsweise nur in Form von Videos wie diesem verfügbar. Datenblätter oder ähnliche Unterlagen sind nicht zu finden. Diese gibt es nach Kontaktaufnahme mit dem Anbieter – eine arg aufdringliche Art der Vermarktung und "Lead Generation".
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
// Kontakt: E-Mail, XING //
Verwandte Beiträge
- Solarwinds bringt Virtualization Manager 5 für VMware und Hyper-V
- Integrität und Leistung von VMware vSAN mit vRealize Operations Manager prüfen
- Performance und Health von VMware vSAN mit Bordmitteln überwachen
- Server- und VM-Laufwerke überwachen mit dem kostenlosen Disk Monitor
- vOPs Server Explorer: kostenloses Storage- und Change-Monitoring
Weitere Links
4 Kommentare
Vielen Dank für die Veröffentlichung der News zum Performance Analyzer! Wir unterstützen auch EMC und Co. mittels SNMP Integration. Dies haben wir allerdings noch nicht auf der Integrationswebseite aufgeführt. Bzgl. arg aufdringliche Art der Vermarktung, möchte ich hinzufügen, dass man unser Produkt kostenfrei und lediglich mit Angabe einer Emailadresse herunterladen und testen kann. Die Emailadresse dient zum Versand der Dokumentation. Wie ich finde, sind wir da alles andere als arg aufdringlich.
Viele Grüße,
Dennis Zimmer
Hallo Herr ZImmer, vielen Dank für Ihre Anmerkungen. Es wäre sicherlich für Interessenten hilfreich, wenn Sie auf der Web-Seite auf den Support von marktführenden Storage-Systemen wie denen von EMC via SNMP hinweisen würden. Und zu Ihrem Hinweis in puncto Vermarktung / Informationspolitik: Ein - eh schon überlasteter - IT-Fachmann weiß es zu schätzen, wenn er relevante Informationen ohne Umwege erhält, etwa in Form von Produktdaten auf der Web-Seite oder einer PDF-Datei mit den zentralen Daten einer Lösung. Jeder Mausklick mehr, inklusive der Angabe einer E-Mail-Adresse, wirkt meines Erachtens eher abschreckend.
Hallo Herr Reder, um Interessenten Zeit zu sparen haben wir u. a. einen Video Channel https://vimeo.com/album/3986998 eingerichtet. Die SNMP Unterstützung ist zwar abgeschlossen, aber die Dashboards für EMC und Co. sind kundenspezifisch und nicht automatisch verfügbar. Diese Integrationen werden nach und nach in der Webseite hinterlegt http://www.opvizor.com/performance-analyzer-integrations/
Nochmals vielen Dank für das Feedback!
Super, Herr Zimmer, besten Dank!