Tags: VPN, Remote Access
Der Nürnberger VPN-Spezialist NCP hat Ausgabe 4.0 seines VPN-Management-Pakets Secure Enterprise Management (SEM) herausgebracht. Wie gehabt, besteht die Lösung aus Modulen, die IT-Fachleute nach Bedarf einbinden können. So stehen nun auch Plug-ins für Windows 10 zur Verfügung.
SEM
dient als "Single Point of Administration", von dem aus
Administratoren mobile und stationäre Remote-Arbeitsplätze und VPN-Gateways zentral verwalten können. Mit dem Secure Enterprise Management
werden Konfigurationen, Zertifikate und Software-Updates zentral
erzeugt, verteilt und aktualisiert .
Außerdem dient die Software dazu, die Richtlinien für eine Endpoint Security (Network Access Control, NAC) zu erstellen. Entsprechend dieser Regeln Regeln erhält ein Enterprise-Client dann Zugang zum Firmennetz.
Datenbanken optimiert
Alle Plug-ins haben eine grafische Benutzeroberfläche und dienen dazu, die Komponenten von NPC zu verwalten. Laut Hersteller wurden in Version 4.0 die GUIs aller Module überarbeitet. Außerdem hat NCP die Datenbank von SEM überarbeitet. Sie bietet jetzt eine höhere Performance. Dies ist vor allem in Remote-Access-Umgebungen mit vielen Clients wichtig.
Zudem werden nun die Datenbanken Oracle 12c und MariaDB (Windows) beziehungsweise MariaDB (Linux-Version) unterstützt. Eine weitere Neuerung ist, dass sich auch Administratoren mittels Microsoft Active Directory authentifizieren können beziehungsweise dies tun müssen.
Unterstützte Systemplattformen
SEM unterstützt in Version 4.0 die Windows-Server-Versionen 2008 R2, 2012 und 2012 R2. Wichtig ist, dass dies das letzte Release der NCP-Software ist, das auch in einer 32-Bit-Version herauskommt. Dies ist konsequent, weil Microsofts mit Windows Server 2008 die letzte Ausgabe für 32-Bit-CPUs herausgebracht hat. Zudem endete der Mainstream-Support für Windows 2008 bereits im Januar 2015.
SEM 4.0 wurden laut NCP für die 64-Bit-Ausgaben folgende Linux-Distributionen getestet und freigegeben: CentOS 7.1, Debian 8.1.0, Ubuntu Server 14.04.2 und Suse Enterprise Linux Server 12. Red Hat Enterprise Linux und dessen Ableger Fedora sind noch nicht vertreten. Da NCP in der Vergangenheit auch diese Pakete unterstützt hat, dürfte dies auch künftig der Fall sein.
Weitere Informationen
Die Release Notes zu NCP Secure Enterprise Management 4.0 für die Linux-Ausgabe stehen auf dieser Web-Seite des Anbieters zur Verfügung. Die entsprechenden Daten für Windows sind auf dieser Seite zu finden. Dort sind auch Daten zu den verfügbaren Module aufgeführt.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
// Kontakt: E-Mail, XING //
Ähnliche Beiträge
Weitere Links