Tags: Monitoring, Reporting
WhatsUp Gold von Progress Software ist eine der meistgenutzten Lösungen für das Monitoring von IT-Infrastrukturen. In der neuen Version 2023.0 hat der Hersteller das Konfigurations-Management erweitert, einen Viewer für ein Network Operation Center (NOC) hinzugefügt und eine Funktion für den Versand von Berichten ergänzt.
Beim Konfigurations-Management hat Progress die Speicherverwaltung überarbeitet, was der Performance zugutekommt. Damit können nun umfangreichere Konfigurationen archiviert, zusätzliche Geräte in einem einzigen Task hinzugefügt und bereits während der Ausführung eines Jobs der Speicher bereinigt werden.
Weiterhin hat Progress die Protokollierung optimiert und die Berichte erweitert und verbessert.
WhatsUp Gold als Viewer für ein NOC
Mit dem neuen NOC-Viewer lässt sich WhatsUp Gold als Display für ein Network Operation Center (NOC) verwenden.
Das Tool zeigt nahezu jeden Bereich als eigene Folie an. Der Administrator kann diese Folien zu Slide-Decks verbinden, die in einer frei wählbaren Reihenfolge die einzelnen Folien nach einem einstellbaren Zeitplan nacheinander präsentieren.
Jedes Slide-Deck besitzt seine eigene URL, so dass es sich im NOC-Viewer direkt ansteuern lässt. Außerdem ist es auf diese Weise möglich, NOC-Ansichten mit anderen zu teilen und auf beliebigen angeschlossenen Geräten zu betrachten.
Zeitgesteuerter Versand von Reports
Eine neue Option erlaubt es, Berichte zu einem festgelegten Zeitpunkt über E-Mail zu verschicken oder sie in einem Ordner zu speichern. Beim Ausgabeformat hat man die Wahl unter anderem zwischen CSV, TXT, XML, HTML und ZIP.
Optimiertes Setup
Bei der Installation von WhatsUp Gold kann sich der Anwender nun aus dem Setup heraus mit einem Windows-Konto an SQL Server anmelden und muss nicht mehr den Umweg über einen SQL-Account nehmen.
Dafür ist es erforderlich, dass der aktuelle Benutzer auf dem SQL Server administrative Rechte besitzt.
Weitere Neuheiten
Progress hat WhatsUp Gold darüber hinaus um einige kleinere Features erweitert:
- Die Informationen zu Laufwerken enthalten nun Angaben zur Auslastung in Prozent sowie zum genutzten Volumen;
- Verbesserungen gibt es unter anderem bei der Netzwerk-Traffic-Analyse und bei der Umsetzung des OpenID-Standards;
- Die SNMPv3-Anmeldeinformationen lassen sich jetzt mit SHA-512 verschlüsseln, beim Ping-Befehl lässt sich die Time to Live (TTL) einstellen;
- Progress hat aus Sicherheitsgründen alle ASP-basierten Seiten ersetzt. Über neue Filterfunktionen lassen sich jedoch nach wie vor die gleichen Informationen abrufen wie zuvor über die ASP-Tools (IP/MAC Address Finder und MAC Address).
Verfügbarkeit
Progress hat kurz nach der Version 2023.0 bereits 2023.1 veröffentlicht. Eine 30-Tage-Testversion sowie eine Free Edition stehen auf der Website des Herstellers zum Download bereit. Dort finden sich auch die Release-Notes mit sämtlichen Neuerungen in der aktuellen Version.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Verwandte Beiträge
Weitere Links