Tags: Sicherheit, Mobile Computing, Mobile Device Management, Windows 10
Mit Windows 10 stellt Microsoft am 29. Juli 2015 eine der wichtigsten Versionen des Betriebssystems vor. Sie soll als universelle Plattform Windows nicht nur auf PCs und Notebook zu einer festen Größe werden lassen, sondern auch auf Mobilgeräten wie Tablets und Smartphones. Daran hapert es bislang.
Zudem soll Windows 10 den Abwärtstrend beim Umsatz mit Windows stoppen. Laut Microsofts Bericht für das dritte Quartal (Ende: 31.03.2015) des Geschäftsjahres 2015 ging der Umsatz mit Windows für Privatrechner um 26 Prozent zurück, der für Windows-Versionen für Business-PCs um 19 Prozent.
Anders bei den Business-Lösungen: Der Verkauf von Server-Produkten und Services stieg im dritten Quartal um 12 Prozent, der Umsatz mit den Premium-Versionen von Windows Server, System Center Server und SQL Server kletterte zusammengenommen sogar um 25 Prozent.
HP schützt BIOS von Windows-Systemen
Nach diesem Ausflug in die Welt der Microsoft-Umsatzzahlen zu HPs Security-Produkten für Windows 10. Sie ergänzen Sicherheitsfunktionen, die Microsoft in das Betriebssystem integriert hat. Dazu zählen Device Guard (Schutz vor Malware und Advanced Persistent Threats), Windows Hello (Authentifizierung mittels Gesichtserkennung, Scan der Augen-Iris oder Fingerabdruck) sowie Microsoft Passport.
Mit Passwort können sich User beziehungsweise deren Endgeräte in Verbindung mit Windows Hello bei Web-Sites, Web-Services und Apps anmelden. Das nervige Neueingeben von Log-in-Daten entfällt dadurch.
Eine HP-Lösung, die auf Rechnern unter Windows 10 zum Zuge kommt, ist HP Sure Start. Sie schützt Windows-10-Rechner bereits beim Boot-Vorgang vor Malware. Sure Start gibt es bereits seit rund zwei Jahren. Das Unternehmen hat die Lösung Anfang 2015 erweitert. Sie prüft in der Startphase, und zwar bevor UEFI Secure Boot greift, ob der BIOS-Code manipuliert wurde.
Stellt Sure Start Unregelmäßigkeiten fest, repartiert es den BIOS-Code beziehungsweise stellt das Original-BIOS wieder her. HP liefert Sure Start beispielsweise zusammen mit den Business-Notebooks der Reihe Elite und ZBook aus.
Management von mobilen Systemen
Ein zentrales Management von Clients unter iOS, Android und Windows ermöglicht HP Touchpoint Manager. Mit dieser Cloud-basierten Mobile-Device-Management-Lösung lassen sich für mobile Endgeräte wie Windows-10-Tablets und -Smartphones Sicherheitsregeln festlegen und umsetzen. Dasselbe gilt - natürlich - auch für iPads, iPhones und Android-Systeme.
Zudem kann der Administrator den "Gesundheitszustand" der Systeme überprüfen, etwa den Status der Massenspeicher, der Akkus et cetera. Dies soll dazu beitragen, Datenverluste durch den Ausfall von Systemkomponenten zu verhindern.
Ein Vorteil von Touchpoint Manager ist laut HP, dass die IT-Abteilung für alle Endgeräte ein einheitliches Sicherheits-Framework aufbauen und durchsetzen kann. Das wiederum ist wichtig, um die Vorgaben von Sicherheitszertifizierungen und Compliance-Vorschriften einzuhalten.
Außerdem können nach Bedarf weitere Endgeräte in das Management einbezogen oder herausgenommen werden. Das ist wegen des Cloud-basierten Abonnement-Modells relativ einfach und vermeidet Mehrkosten. Details zum Funktionsumfang der MDM-Lösung sind auf dieser Web-Seite von HP zu finden.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
// Kontakt: E-Mail, XING //
Ähnliche Beiträge
Weitere Links