Tags: Thin Clients, Desktop-Virtualisierung
Die neuen Versionen der x-class-Thin-Clients von Wyse unterstützen neben dem Cruiser Mode von Wyse WSM den Local Mode von VMware View. Er erlaubt es, eine verschlüsselte virtualisierte Desktop-Umgebung auf einen Rechner herunterzuladen. Die Systeme im Notebook-Format werden mit Windows oder Suse-Linux als Betriebssystem ausgeliefert.
Der Nutzer kann mit dieser lokalen Version der virtuellen Desktops auch dann arbeiten, wenn er offline ist. Sobald ein Netz vorhanden ist, synchronisiert der Local Mode die Daten mit dem Virtual Desktop des Nutzers auf dem Server im Rechenzentrum.
Wyse WSM (Wyse Streaming Manager) wiederum "streamt" das komplette Betriebssystems einschließlich der Applikationen auf Client-Geräte. Eine Kopie bleibt auf dem WS-Server. Ebenso wie bei VMware Local Mode stehen die Daten im "Cruiser Mode" auch dann zur Verfügung, wenn das System nicht mit dem Netzwerk verbunden ist. Der Sync-Vorgang startet nach Herstellen der Verbindung.
Kein Handbetrieb mehr
Mit den Thin Clients will Wyse das Problem lösen, dass mobile Nutzer Offline-Daten auf mobilen Systemen von Hand mit den Virtual Desktops synchronisieren mussten, wenn sie keinen Zugang zum Firmennetz hatten. Das ist laut Wyse bei den x-class-Geräten nun anders. Sie benötigen keine direkte Verbindung zu den Virtual Machines, um eine Virtual Desktop Infrastructure zu nutzen, sondern lagern den Desktop und die Anwendungsdaten auf einem Solid State Drive (SSD).
Zwei Versionen
Wyse hat zwei Versionen der x-class-Thin-Clients entwickelt. Die c-Linie ist mit einem 11-Zoll-LED-Bildschirm ausgestattet, die m-Klasse mit einem 14-Zoll-Display. Der Dual-Core-Prozessor stammt von AMD. Es handelt sich eine Accelerated Processing Unit (APU) der G-Serie- eine Kombination aus "normalem" Prozessor, Grafik-CPU und HD-Video-Decoder.
Zur Wahl stehen drei Betriebssysteme: Suse Linux, Windows Embedded Standard 2009 und Windows 7. Außerdem ist Wyse WSM verfügbar.
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Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunikation tätig. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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