Tags: Office, Mobile Computing, E-Mail
Mit Zoho SalesInbox will das kalifornische IT-Unternehmen Zoho Vertriebsmitarbeitern das Leben leichter machen. Mit dem E-Mail-Client können User
Nachrichten entsprechend ihrer Priorität anzeigen lassen und mit Informationen aus dem CRM-System anreichern und abgleichen.
Der Client funktioniert mit gängigen E-Mail-Plattformen, etwa Microsoft Exchange, GMail und Zohos hauseigenem E-Mail-System Zoho Mail. Der Hauptnutzen besteht laut Raj Sabhlok, Präsident von Zoho, darin, dass keine wichtigen Nachrichten verloren gehen und der Nutzer die Mails nach seinen Vorstellungen organisieren kann.
Mails wichtiger Kunden oder von Projekten, die vor dem Abschluss stehen, werden beispielsweise an prominenter Stelle in einer separaten Spaltenansicht aufgeführt.
Zusammenarbeit mit CRM-System
Seinen vollen Nutzen entfaltet SalesInbox allerdings in Verbindung mit dem Cloud-gestützten CRM-System von Zoho. Mit diesem will Zoho laut Sabhlok vor allen Dingen kleinen und mittelständischen Unternehmen eine preisgünstigere Alternative zu Oracle, SAP und auch Salesforce.com bieten. So lassen sich per Drag & Drop E-Mails bestimmten Einträgen im CRM-System zuordnen.
Zudem ist der Abgleich von Daten aus Nachrichten und der Kundenbeziehungssoftware möglich. Das separate Hantieren mit Mail und CRM-System, das bei vielen Lösungen notwendig ist, wird damit entschärft. Zudem stehen dadurch auch im E-Mail-Client kontextbezogene Daten zur Verfügung, etwa wann der letzte Kontakt mit einem Kunden oder Lieferanten stattfand, über welchen Kanal er erfolgte und ob sich ein Kunde über Produkte und Services bei der Support-Abteilung beschwert hat.
Kostenlose Einstiegsversion der CRM-Lösung
Die ebenfalls neu vorgestellte Version 2016 der CRM-Software ist für bis zu 10 Nutzer kostenlos. Die Basis-Version ist für 10 US-Dollar monatlich pro User erhältlich.
Für die meisten Unternehmen, sprich aus Sicht der Nutzer wie auch der IT-Abteilungen, dürfte allerdings erst die Standard-Ausgabe (25 Dollar pro Nutzer und Monat) Sinn machen. Sie bietet die Integration von E-Mails, die Automatisierung von Workflows, ein Inventory Management sowie die Einbindung von Social Media.
Eine Übersicht über alle Ausgaben von CRM 2016 und deren Funktionen und Preise ist auf dieser Web-Seite zu finden.
Weitere Funktionen von SalesInbox
In Kurzform hier weitere Features von SalesInbox:
- Unterstützung mobiler Endgeräte (Android, iOS).
- eine Erinnerungsfunktion für E-Mails, deren Eingang ansteht. Nicht nur das Versenden von Mails wird angemahnt, sondern es erfolgt auch ein Hinweis, dass beispielsweise eine Auftragsbestätigung durch einen Kunden eingehen müsste.
- Aktualisierung von CRM-Records direkt aus dem E-Mail-Client heraus.
- Daten über die Wirksamkeit von E-Mail-Marketing- und -Werbeaktionen, etwa die Öffnungsrate von Mails.
Zoho SalesInbox steht auf Anfrage den Enterprise-Kunden von Zoho CRM kostenlos zur Verfügung. Der Zugriff auf SalesInbox ist über folgenden Link möglich: https://www.zoho.com/salesinbox/.
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Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellvertretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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