Windows beschleunigen: Die Mär vom Nutzen des Tunings

    TuningEine ganze Tipp-Industrie versorgt vor allem Privatanwender mit Tricks, um ihren PC zu beschleunigen. Aber auch jeder ordentliche Admin macht sich Gedanken, wie er eine Referenzinstallation optimieren könnte, bevor sie auf hunderte oder tausende PCs verteilt wird. Noch kritischer scheint es zu sein, ein Master-Image für virtuelle Desktops auf minimalen Ressourcenverbrauch zu trimmen, um viele VMs pro Server fahren zu können. Wie es aussieht, kann man sich die Mühe für das Windows-Tuning aber weitgehend sparen.

    P2V Migration Tool for Software Assurance: XP als VM unter Windows 7

    P2V-Migration-Tool for Software AssuranceMicrosoft sieht die Virtualisierung von Windows XP schon bisher vor, wenn sich ältere Anwendungen partout nicht unter Windows 7 ausführen lassen. Zu diesem Zweck gibt es den so genannten XP Mode, der ein unkonfiguriertes Windows XP zur Ausführung in einer virtuellen Maschine bereitstellt. Für eine größere Anzahl von Clients, deren virtuelles XP zentral und fein abgestuft verwaltet werden soll, positioniert Microsoft MED-V. Nun kommt mit dem P2V Migration Tool for Software Assurance eine dritte Option hinzu, die primär dazu dient, bestehende XP-Installationen im Zuge der Windows-7-Migration automatisch zu virtualisieren.

    VMware-Snapshots mit vmrun auf der Kommandozeile verwalten

    Snapshots einer VM, wie sie vmrun anzeigtZur Standard-Installation von VMware Workstation, ESX oder vSphere gehört das Kommando­zeilen­tool vmrun. Es kann so ziemlich jede Aktion, die man per GUI oder Management-Console des betreffenden Produkts auslösen kann, alternativ auf der Kommando­zeile durchführen. Das ist besonders praktisch, wenn man – ob nun per WinRM oder SSH – mit einem Remote-Rechner auf Kommandozeilenebene verbunden ist.

    findstr, das grep für Windows

    Suche mit findstrBei den Tools zur Manipulation von Textdaten konnte Windows nie mit Unix mithalten, das mit grep, cut, sort, diff, wc, head, tail und anderen einen umfangreichen Werkzeugkasten bietet. Wer häufig Klartextinformationen bearbeiten muss, installiert daher am besten die Unix-Tools von cygwin für Windows. Aber zumindest in puncto Suche in Textdateien hat Windows seit XP aufgeholt und bietet mit findstr die wichtigsten Funktionen von grep, Unterstützung für reguläre Ausdrücke inklusive.

    Virtuelle Festplatten unter VMware Workstation von Snapshots ausnehmen

    Erweiterte VMDK-Einstellungen – ThumbnailDer Vielzahl an Möglichkeiten, unter VMware Workstation mit Snapshots zu arbeiten und den teilweise erst auf den zweiten Blick zutage tretenden Optionen merkt man an, dass es sich um ein gewachsenes Produkt handelt, dessen Snapshot-Management über die Jahre kontinuierlich ausgebaut und verfeinert wurde. Damit verbunden ist allerdings auch ein gewisser Wildwuchs bei den dafür relevanten Optionen, die teilweise an sehr unterschiedlichen Stellen der GUI zu finden sind.

    Automatische und zeitgesteuerte Snapshots in VMware Workstation

    poweroff snapshots thumbnailDie Möglichkeit, Snapshots vom aktuellen Zustand einer VM anzulegen und gegebenenfalls zu diesem zurückzukehren, ist einer der entscheidenden Unterschiede vom kostenlosen VMware Player zum professionellen Produkt VMware Workstation und damit ein starkes Argument des Herstellers, bei entsprechendem Bedarf letzteres zu erwerben. Neben der in der Workstation-GUI (Menüpunkt „VM → Snapshot“ beziehungsweise Tastenkombination ‹Ctrl›-‹m›) gebotenen Möglichkeit, diese Snapshots per Snapshot-Manager anzulegen, zu löschen, davon Clones zu erstellen oder sie anderweitig zu verwalten, gibt es noch zwei weniger bekannte Varianten, sie zu nutzen.

    Gespeicherte Zugangsdaten und Single-Sign-On-Daten grafisch verwalten

    Die „Gespeicherten Benutzernamen und Kennwörter“ unter Windows 7Auf der Kommandozeile ist das Programm cmdkey dafür zuständig, die auf einem Computer gespeicherten Anmeldeinformationen zu verwalten. Wer dafür eine grafische Oberfläche bevorzugt, findet diese ebenfalls in Windows. Sie befindet sich in der Windows-7-Systemsteuerung unter „Anmelde­informations­verwaltung“. Eine grafisch etwas abgespeckte Version ähnlich der, wie sie bereits unter Windows XP existierte, ruft man per ‹Win›-‹r› oder einer Eingabe­auf­forderung mit dem Befehl