Tags: SCCM, Patch-Management
Wie alle Microsoft-Produkte erhält auch der Configuration Manager regelmäßig Hotfixes und Updates. Hinzu kommen wie bei Windows 10 halbjährliche Feature-Updates durch das neue Service-Modell. Es liegt nahe, dass SCCM sein eigenes Patch-Management nutzt, um die Updates einzuspielen.
Wenn neue Updates vorliegen, dann zeigt SCCM dem Administrator beim Öffnen der Konsole eine Meldung an. Aus ihr geht hervor, dass sie im Arbeitsbereich Verwaltung unter Updates und Wartung eingesehen werden können.
Wählt man dort eines der Updates aus, dann wird die dazugehörige Beschreibung angezeigt. Zusätzlich verweist ein Link auf die Website von Microsoft, wo ein Dokument beschreibt, welche Probleme mit dem Update beseitigt wurden. Neben Fehlerbereinigungen kann es aber auch neue Features enthalten.
Für SCCM erscheinen ähnlich wie bei Windows 10 immer wieder neue Builds, mit denen weitere Funktionen hinzukommen. Bevor man ein solches Upgrade installiert, sollte man im TechNet nachschauen, ob die eingesetzte Version von SQL Server weiterhin unterstützt wird.
Soll eine größere Umgebung mit mehreren SCCM-Servern sowie primären und sekundären Standorten aktualisiert werden, so ist immer mit dem "höchsten" Server anzufangen (auf der obersten Ebene).
Bevor man startet, empfiehlt sich ein weiterer Blick in das TechNet, ob es bei den ausgewählten Updates etwas Zusätzliches zu beachten gibt. Des Weiteren sollte man sich mit einem Backup der Umgebung absichern, falls das Update schiefläuft.
Die Installation des Updates oder des Upgrades kann man dann mit einem Rechtsklick auf das Paket starten.
Es öffnet sich nun der Assistent zum Installieren von Updates.
Im nachfolgenden Fenster können die im Update-Pakete enthaltenen Features ausgewählt werden. Diese unterscheiden sich möglicherweise je nach Umgebung.
Beim hier im Bild gezeigten Upgrade bekommen alle Clients ebenfalls ein Update, welches wir gleich mit verteilen.
Nach dem Akzeptieren der Lizenzbedingungen zeigt der Assistent wie bei SCCM üblich eine Zusammenfassung. Von dort startet man mit dem Klick auf "Weiter" die Installation.
Unter Überwachung => Update und Wartungsstatus kann man nun den Installationsstatus verfolgen.
Damit sich das Fenster aktualisiert, sollte man auf den Button Aktualisieren klicken.
Parallel kann man auch noch mit dem CmTrace-Editor in die Log-Datei CMUpdate.log schauen, um den Vorgang zu überwachen. Fehler werden hier meist besser dargestellt als auf der GUI.
Nachdem das Update für den SCCM durchgelaufen ist, muss die Konsole auf allen Rechnern, auf denen diese Installiert wurde, aktualisiert werden.
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Roland Eich ist gelernter Fachinformatiker für Systemintegration und in der IT seit über 14 Jahren zu Hause. Roland deckt aufgrund seiner Erfahrungen ein breites Spektrum der Microsoft-Produktpalette ab.
Zudem besitzt er verschiedene Zertifizierungen (MCITP, MCSA und MCSE, ITIL, PRINCE2).
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