Tags: Microsoft Teams, Lizenzierung, Collaboration
Auf seiner Hausmesse Ignite hatte Microsoft im Oktober vergangenen Jahres Teams Premium angekündigt, ein kostenpflichtiges Addon, das sich in erster Linie an Enterprise-Kunden richtet. In einem Artikel auf seiner Website erklärt das Unternehmen nun, dass einige bislang kostenlose Funktionen zu Premium wechseln.
Teams Premium erlaubt Firmen unter anderem, ihre Videokonferenzen mit einem Branding zu versehen und beispielsweise eigene Logos und Hintergründe einzubinden.
Darüber hinaus gibt es einen erweiterten Meeting-Schutz, der etwa das Anlegen von Wasserzeichen und eine Kontrolle über die Aufzeichnung von Meetings umfasst.
Kunden mit einer E5-Lizenz für Microsoft 365 haben bei Premium außerdem die Möglichkeit, in Teams die Microsoft Purview Information Protection einzusetzen.
Übersetzungen von Untertiteln sollen kosten
In einer FAQ zur Lizenzierung von Teams Premium taucht nun die Information auf, dass einige bislang freie Funktionen von Teams zukünftig nur noch in Teams Premium enthalten sein werden.
Im Einzelnen handelt es sich um diese Funktionen:
- Live-Übersetzungen von Untertiteln
- Markierungen in der Timeline bei Aufzeichnungen von Teams-Besprechungen, die anzeigen, wann ein Benutzer die Besprechung verlassen hat oder ihr beigetreten ist
- Benutzerdefinierte Szenarien im Zusammen-Modus
- SMS-Benachrichtigungen bei virtuellen Verabredungen
- Organisationsspezifische Analysen im Teams Admin Center bei virtuellen Verabredungen
- Die geplante Warteschlangendarstellung bei virtuellen Verabredungen
Sobald die endgültige Version von Teams Premium erschienen ist - laut einem Artikel im Partner-Center von Microsoft soll das Anfang Februar 2023 der Fall sein - haben Administratoren 30 Tage Zeit, die Software zu lizenzieren, damit die Endanwender die genannten Funktionen nicht verlieren. Danach werden diese Features aus der Basisversion von Teams verschwinden.
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