Tags: OneDrive, Datei-Management, Synchronisierung
Wenn eine Datei oder ein Ordner in OneDrive gelöscht wird, so wandert der Datensatz in den Papierkorb und ist von dort nur für begrenzte Zeit wiederherstellbar. Dieser Vorgang wirkt sich zusätzlich auf alle Geräte aus, die mit OneDrive synchronisiert werden. Man sollte außerdem wissen, welche Folgen das Leeren des Papierkorbs hat.
Papierkorb ist nicht gleich Papierkorb. Während unter Windows die gelöschten Dateien erhalten bleiben, bis das Speicherlimit des Papierkorbs erschöpft ist, gelten bei OneDrive andere Regeln. SharePoint und Teams folgen übrigens dem gleichen Konzept.
Wurde eine Datei oder ein Ordner lokal auf den Client-PC synchronisiert und dort gelöscht, so landet der Datensatz nicht nur im Windows-Papierkorb, sondern auch in jenem von OneDrive. Führt man den Löschvorgang hingegen in OneDrive aus, dann landet sie lokal nicht im Windows-Papierkorb.
Beim Löschvorgang selbst warnt OneDrive bereits davor, dass die Datei bei einem Business-Konto noch bis zu 93 Tage im OneDrive-Papierkorb verbleibt (bei Personal Accounts nur 30 Tage). Entsprechendes gilt auch für SharePoint und Teams.
Vor dem Ablauf dieser Frist bekommt der betreffende User nochmal eine Erinnerung, wonach demnächst einige Daten aus dem Papierkorb verschwinden. Spätestens jetzt sollte der Benutzer reagieren, um zu prüfen, ob dieser vielleicht einige Datensätze versehentlich gelöscht hat.
Öffnet man OneDrive im Browser, dann findet man den Papierkorb in der linken Seitenleiste.
Ein Datensatz lässt sich entweder aus dem Kontextmenü mit dem Befehl Wiederherstellen zurückholen, oder indem man ihn markiert und dann in der oberen Leiste den Button Wiederherstellen anklickt.
Papierkorb leeren
Löscht man hingegen Dateien endgültig aus dem OneDrive-Papierkorb, dann hat dies keinen Einfluss auf den lokalen Papierkorb des Endgeräts.
Umgekehrt ist dies auch nicht der Fall, die gelöschten Dateien bleiben dann noch weiter im Papierkorb von OneDrive und lassen sich von dort wiederherstellen.
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Roland Eich ist gelernter Fachinformatiker für Systemintegration und in der IT seit über 14 Jahren zu Hause. Roland deckt aufgrund seiner Erfahrungen ein breites Spektrum der Microsoft-Produktpalette ab.
Zudem besitzt er verschiedene Zertifizierungen (MCITP, MCSA und MCSE, ITIL, PRINCE2).
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