Tags: Windows, Gruppenrichtlinien
Manche Windows-Updates erfordern nach ihrer Installation einen Neustart von Windows. Mit der allmählichen Änderung des Standards beim Verlassen des Arbeitsplatzes vom Ausschalten des PCs hin zum Ruhezustand sind es die Benutzer jedoch zunehmend weniger gewöhnt, dass das Betriebssystem herunterfahren könnte – und das auch noch automatisch. Die Folge sind zuweilen verlorene Daten von am Abend zuvor geöffneten Anwendungen, die sich nicht immer restaurieren lassen.
Das Verhalten von Windows Update, wenn ein Neustart erforderlich ist, kann man über eine Gruppenrichtlinie ändern, sowohl in der Domäne als auch lokal per gpedit.msc. Der entsprechende Richtlinien-Pfad ist Computerkonfiguration => Richtlinien => Administrative Vorlagen => Windows-Komponenten => Windows-Update => Keinen automatischen Neustart für geplante Installationen automatischer Updates durchführen, wenn Benutzer angemeldet sind.
Windows Update führt nach Anwendung der Richtlinie den automatischen Neustart nur durch, wenn niemand an der entsprechenden Maschine angemeldet ist, ansonsten wird der angemeldete Benutzer aufgefordert, den Neustart selbst durchzuführen.
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