Tags: PowerShell
Um PowerShell-Befehle oder Cmdlets auszuführen, muss man zuvor nicht unbedingt ein Fenster des PowerShell-Interpreters öffnen. Man kann dem Befehl powershell.exe nach dem Parameter -Command auch direkt Kommandos übergeben, die daraufhin ausgeführt werden, wonach sich der Interpreter selbsttätig wieder beendet. Verwendbar ist diese Vorgehensweise etwa per Start → Ausführen, aus einer cmd.exe-Eingabeaufforderung heraus oder im Taskplaner.
Syntax: Anführungszeichen und Klammern
Um mehr zu erhalten als eine Fehlermeldung und die allgemeinen Syntaxhinweise von powershell.exe, muss man ein paar Konventionen beachten.
- Soll das PowerShell-Fenster nach der Ausführung geöffnet bleiben, etwa um das Ergebnis zu sehen, ist vor dem Parameter -Command noch der Parameter -NoExit zu setzen. Das ist nützlich, wenn man den Befehl etwa per Start → Ausführen oder dem Taskplaner startet. Aus einer Eingabeaufforderung heraus oder wenn etwa das Ergebnis in eine Datei geschrieben wird, benötigt man ihn nicht.
- Die PowerShell-Befehle werden dem Parameter -Command nach dem Muster
"&{PowerShell-Befehl-1; PowerShell-Befehl-2}"
übergeben. Die Anführungszeichen (Quotes) braucht zwingend man nur beim Aufruf aus der Eingabeaufforderung heraus, es schadet aber auch nicht, wenn man es im Taskplaner oder per Start → Ausführen verwendet. Übergibt man nur ein einziges Kommando, braucht dies nicht durch einen Strichpunkt (Semikolon) beendet zu werden, ebenso wenig das letzte. - Das & ist zwingend. Es ist der Ausführungsoperator: Vergisst man es, gelangt lediglich der Name des Befehls in die Ausgabe.
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