Tags: RDS, PowerShell
Mit aktuell 79 Cmdlets erlaubt es das Modul RemoteDesktop, die Funktionen aller RDS-Rollen mit PowerShell zu installieren und zu konfigurieren. Während es unter Windows Server standardmäßig an Bord ist, muss man es unter Windows 10 als Bestandteil der RSAT hinzufügen, bevorzugt mit PowerShell.
Wie beim Management anderer Systemkomponenten liegt der Vorteil von PowerShell auch bei den Remote Desktop Services darin, dass man damit Aufgaben automatisieren und remote erledigen kann.
Wenn man allerdings auf einer frisch installierten Workstation mit Windows 10 den Befehl
Get-Module RemoteDesktop -ListAvailable
eingibt, dann bleibt das Ergebnis leer.
Das Modul lässt sich aber über die RSAT nachinstallieren, entgegen der ersten Vermutung aber nicht über die Remote Desktop Services Tools, sondern über den Server Manager. Die RSAT gibt es seit Windows 10 1809 nicht mehr als separaten Download, sondern müssen als optionale Features hinzugefügt werden.
Installation über App Einstellungen
Dies kann man über die App Einstellungen unter Apps => Optionale Features tun, wenn man eine GUI bevorzugt. Ist man jedoch als Standardbenutzer an Windows angemeldet, dann nervt diese App mit ständig neuen UAC-Dialogen.
Über PowerShell hinzufügen
Daher ist es einfacher, diese Aufgabe in einer PowerShell-Sitzung mit administrativen Rechten zu erledigen. Hier gibt man folgenden Befehl ein:
Add-WindowsCapability -Name Rsat.ServerManager.Tools~~~~0.0.1.0 -Online
Ruft man anschließend eine Funktion oder ein Cmdlet aus diesem Modul auf und erhält die Fehlermeldung, wonach der Name des Cmdlet oder der Funktion nicht erkannt wurde, dann ist RemoteDesktop noch nicht geladen.
Dies kann man explizit durch die Eingabe von
Import-Module RemoteDesktop
nachholen.
Einen Überblick über die im Modul enthaltenen Befehle kann man sich mit
Get-Command -Module RemoteDesktop
verschaffen.
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