Synchronisierung von Microsoft OneDrive zurücksetzen


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    OneDrive SynchronisierungDer OneDrive-Client synchro­nisiert Dateien zwischen dem Client-Computer und der Cloud. Manch­mal kann es vor­­kommen, dass dieser Abgleich nicht mehr richtig funk­­tioniert. Der User hat dann auf seinem PC einen anderen Datei­­stand hat als in OneDrive. Das Zurück­­setzen des OneDrive-Clients behebt das Problem zumeist.

    Bevor man den OneDrive-Client zurücksetzt, sollte man versuchen, das Problem mit einem Neustart des Clients zu beheben.

    Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf das Wolken-Symbol rechts in der Taskleiste und beendet ihn über den Befehl OneDrive schließen.

    Durch den Neustart des OneDrive-Clients könnte das Sync-Problem behoben werden.

    Anschließend kann man ihn über das Startmenü oder über die Windows-Suche erneut starten.

    OneDrive zurücksetzen

    Sollte diese Aktion keine Abhilfe schaffen, bleibt nur noch, den OneDrive-Client zurückzusetzen. Die wichtigste Frage dürfte dabei für die meisten User sein, was in diesem Fall mit ihren Dateien und Ordnern passiert, die nicht richtig synchronisiert wurden. Es ist kein Datenverlust zu befürchten, sowohl die Daten auf dem Client als auch in OneDrive bleiben davon unberührt.

    Die Aktion beschränkt sich darauf, dass alle Verbindungen OneDrive-Clients getrennt und neu hergestellt werden. Dies könnte zu Problemen führen, wenn der User nur bestimmte Ordner aus OneDrive mit seinem PC synchro­nisieren möchte.

    Eine entsprechende Kontrolle ist daher vor dem Zurücksetzen unbedingt erforderlich. Dazu öffnet man die Eigenschaften aus dem Kontextmenü des OneDrive-Clients und wechselt dort zum Reiter Konto. Über den Link Ordner auswählen gelangt man zur Übersicht der aktuell synchronisierten Verzeichnisse.

    Überprüfen, welche Ordner durch OneDrive synchronisiert werden

    Die Ordner müssen nach dem Zurücksetzen des Clients neu ausgewählt werden. Entsprechend sollte man sich hier merken, für welche Verzeichnisse man die Synchronisierung aktiviert hat.

    Für das Zurücksetzen öffnet man mit der Tastenkombination Windows + R den Dialog Ausführen. Dort startet man onedrive.exe mit dem Parameter /reset. Allerdings benötigt man zuvor noch den Pfad zu onedrive.exe, denn diesen muss man explizit angeben.

    Gängige Pfade sind folgende:

    %localappdata%\Microsoft\OneDrive\onedrive.exe /reset

    C:\Program Files\Microsoft OneDrive\onedrive.exe /reset

    C:\Program Files (x86)\Microsoft OneDrive\onedrive.exe /reset

    Onedrive.exe mit dem Schalter /reset ausführen

    Das Icon für den OneDrive-Client sollte nun aus der Taskleiste verschwunden sein und muss nun neu gestartet werden, etwa über das Startmenü.

    Wenn das Programm wieder läuft und man nicht alle Ordner aus OneDrive auf den Client-PC synchronisieren möchte, dann sollte man direkt in den Client wechseln, da dieser nun anfängt, eine neue Synchronisation zu starten.

    Durch den Reset gingen die Ordnereinstellungen verloren

    Im Screenshot ist zu sehen, dass sich der Client die vorherigen Einstellungen nicht gemerkt hat und nun alle möglichen Ordner synchronisieren möchte.

    Versionskonflikte

    Angenommen, der User hat weiterhin fleißig an seinen Dateien gearbeitet, während die Synchronisierung nicht funktioniert hat, weil er dieses Problem nicht sofort bemerkt hat. In diesem Fall liegen unter­schiedliche Datei­versionen auf dem Client-PC und auf OneDrive.

    Der OneDriveClient überschreibt gleichnamige Dateien nach dem Reset nicht nach dem Motto "die aktuellere Datei gewinnt". Dies könnte fatale Folgen haben, gerade wenn ein anderer User ebenfalls an der Datei gearbeitet hat.

    Auflösung von Versionskonflikten durch den OneDrive-Client

    Stattdessen legt OneDrive die Datei neben der bestehenden neu an und versieht ihren Namen mit dem des PCs, von dem aus sie synchronisiert wurde.

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    Bild von Roland Eich

    Roland Eich ist gelernter Fach­infor­matiker für System­inte­gration und in der IT seit über 14 Jahren zu Hause. Roland deckt auf­grund seiner Erfah­rungen ein breites Spek­trum der Microsoft-Produkt­palette ab.
    Zudem besitzt er ver­schiedene Zertifi­zierungen (MCITP, MCSA und MCSE, ITIL, PRINCE2).

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