Tags: Hardware, VirtualBox
Neben VMware Workstation bietet auch VirtualBox die Möglichkeit, in virtuellen Maschinen auf BIOS-Rechnern eine UEFI-Firmware zu emulieren. Damit erschließen sich für VMs einige Vorteile der neuen System-Software, wie etwa Windows 7 x64 von GPT-Partitionen zu booten.
Die eigentliche Umstellung von BIOS auf UEFI in VirtualBox ist denkbar einfach. Man öffnet zu diesem Zweck die Einstellungen einer VM (Menüpunkt Ändern) und geht im anschließenden Dialog im linken Fenster auf den Eintrag System. Daraufhin wählt man in der Registerkarte Hauptplatine die Option EFI aktivieren (nur spezielle Gäste).
Schlechte Chancen bei der Umstellung von BIOS-VMs
Allerdings ist es mit dem simplen Häkchen bei der EFI-Option nicht getan. So werden VMs, in die bereits ein Betriebssystem bei aktivem BIOS-Modus installiert wurde, in den meisten Fällen nach dem Wechsel auf UEFI nicht starten und eine Neuinstallation erfordern.
Zusätzlich ist zu beachten, dass nicht alle Windows-Gäste UEFI und das damit üblicherweise verwendete GUID Partition Table (GPT) unterstützen. So bieten die 32-Bit-Versionen keinerlei Support für UEFI, für das Booten von einer GPT-Disk auf einem UEFI-System ist mindestens Vista x64 oder Windows Server 2008 erforderlich.
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