Zuordnungen von Sites zu IE-Sicherheitszonen zentral verwalten


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    Gruppenrichtlinien bieten eine Möglichkeit, die Zuordnungen von Seites zu den Sicherheitszonen des Internet Explorer zentral zu verwalten, statt dies jedem Nutzer selbst zu überlassen. Die Einstellung findet sich (etwas versteckt) unter „Windows-Komponenten ⇒ Internet Explorer ⇒ Internetsystemsteuerung ⇒ Sicherheitsseite“ in der Richtlinie „Liste der Site zu Zonenzuweisungen“.

    Die Zuordnung von Sites zu IE-Sicherheitszonen lässt sich zentral per Gruppenrichtlinie steuernIst sie aktiviert, können die Benutzer lokal selbst keine Zuweisungen mehr vornehmen. Das gilt auch dann, wenn der Administrator keine zentralen Listen erstellt, sie also für einige oder alle Zonen leer lässt. Auch werden alle vorher durch die Benutzer eventuell vorgenommenen lokalen Einträge ungültig.

    Die Einträge nimmt man in einer Datenbank-Maske vor, wobei die linke Spalte die Site und die rechte einen numerischen Wert erhält. Dabei bedeuten

    Wert IE-Sicherheitszone
    1 Intranet
    2 Vertrauenswürdige Sites
    3 Internet
    4 Eingeschränkte Sites

    Die Angabe eines Protokolls (etwa „https://“) vor einer Site bewirkt, dass sie Zuordnung nur für dieses Protokoll gilt. Fehlt es, betrifft die Zuordnung alle Protokolle.

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    Andreas Kroschel ist Buchautor und Verfasser von Fachartikeln zu Hardware, Windows und Linux sowie IT-Sicherheit. Er arbeitete als Redakteur unter anderem für BYTE Deutschland und die PC-Welt.

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    2 Kommentare

    Ist es möglich, die Anzahl der o.a. 4 Zonen um eine weitere Zone, z.B. Extranet, zu erweitern?

    es gibt eine fünfte Zone (wert 5): unbekannt
    siehe auch: https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1016647