Tags: Internet Explorer, Software-Distribution
Microsoft begann bereits beim IE9 RC mit der Auslieferung über Windows Update an Betatester. Mit der erfolgten Freigabe der finalen Version des Browsers wird dieser ab 21. März 2011 ebenfalls auf diesem Weg verteilt, und zwar als optionales Update. Wenn Unternehmen jedoch erst den IE9 testen wollen, bevor sie ihn im großen Stil einsetzen, dann können sie ein automatisches Update mit dem kostenlosen IE9 Blocker Toolkit verhindern.
IE9 per Script oder Gruppenrichtlinie blockieren
Die Software besteht aus einem Script sowie einem Group Policy Administrative Template (.ADM-Datei). Ersteres erzeugt einen Registry-Schlüssel mit der Bezeichnung DoNotAllowIE90, den es je nach verwendetem Parameter (/b, /u) auf 0 oder 1 setzt und damit das Update auf den IE9 verbietet bzw. erlaubt.
Die ADM-Datei eignet sich erwartungsgemäß dafür, neue Einstellungen in die Gruppenrichtlinien zu importieren, um den IE9 von zentraler Stelle zu blockieren bzw. das automatische Update später wieder zuzulassen.
WSUS-Nutzer brauchen kein Blocker Toolkit
Das IE9 Blocker Toolkit ist für Unternehmen gedacht, die das automatische Update aktiviert haben, aber Updates nicht mit Tools wie WSUS zentral verwalten. Mit ihnen lässt sich die Verteilung des IE9 steuern, ohne dass dafür das Blocker Toolkit benötigt wird. Dieses kann übrigens nicht verhindern, dass Benutzer den IE9 manuell einspielen, natürlich vorausgesetzt, sie haben die Rechte, um Programme zu installieren.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Ähnliche Beiträge
- Microsoft Edge (Chromium) für Unternehmen im Test: GPO-Support, IE Mode, Offline-Installer
- Internet Explorer Administration Kit (IEAK) für IE 9 verfügbar
- Winget 1.3: Support für portable Apps, Logging-Levels, URL für Return-Codes
- baramundi Management Suite 2022 R1: Support für neues Android-API, Mehrstufige Genehmigungen von Tickets, SSH für Network Devices
- PCs mit Internet Explorer als Standard-Browser erhalten kein Windows 11
Weitere Links