Double-Take von Vision Solutions: Disaster Recovery für virtuelle Umgebungen


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    Vision Solutions Double-Take Availability: FunktionsprinzipDas Sichern und Wiederherstellen von physikalischen Servern und Virtual Machines sowie das Implementieren von Disaster-Recovery-Funktionen für VMs ermöglicht die Double-Take-Produktlinie von Vision Solution. Nun hat das Unternehmen neue Windows-Versionen von Double-Take Availability, Double-Take RecoverNow und Double-Take Move vorgestellt.

    Das Kernprodukt ist Double-Take Availability 5.3. Es ermöglicht, bei VMs Sicherheitseinstellungen auf der Host-Ebene vorzunehmen. Der Vorteil, so Vision Solutions: Es sei nicht mehr erforderlich, Software auf den eingesetzten VMs vorzuinstallieren. Ein Replikationsagent wird nach der Job-Konfiguration automatisch bereitgestellt.

    Ein weiteres Novum in der 5.3er-Ausgabe von Double-Take Availability ist der bessere Schutz für virtuelle Cluster auf Basis von Microsoft Hyper-V. So erlaubt es die Software, geclusterte Hyper-V-Hosts über Weitverkehrsnetze (WANs) zu replizieren. Die Kombination der Hyper-V-Cluster mit Echtzeit-Replizierung macht laut Hersteller Daten für Hyper-V-Hosts sowohl lokal als auch über größere Distanzen hinweg durchgängig verfügbar.

    Kleine Ergänzung: Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass entsprechende WAN-Kapazitäten und eventuell WAN-Beschleunigungssysteme auf beiden Seiten der Verbindung installiert werden müssen. Wie Erfahrungen von Anwendern von Echtzeit-Replizierung in Cloud- und virtualisierten Umgebungen belegen, reicht es nicht aus, einfach mehr Bandbreite zur Verfügung zu stellen. Es müssen zusätzlich Fehlerkorrektur-Mechanismen auf Datenpaket-Ebene vorhanden sein, um beispielsweise Faktoren wie Packet Loss zu eliminieren.

    Absicherung von Microsoft Exchange 2010

    Double-Take Availability 5.3 erlaubt zudem den Schutz von Exchange 2010 innerhalb von Database-Availability-Group-Umgebungen (DAG). Davon profitieren besonders Unternehmen, die Disaster Recovery für DAG-Umgebungen implementieren wollen, aber nicht durchgängig über WAN-Strecken mit hoher Bandbreite verfügen. Darüber hinaus bietet die neue Version jetzt auch Trimming für Exchange 2010-Logfiles. Dadurch können die Aufzeichnungen auf dem Produktivserver nach einem Zeitplan beschnitten werden.

    Disaster Recovery mit Double-Take AvailabilityWeitere Neuerungen betreffen das Failback und die Benutzerschnittstelle. Die Managementkonsole ermöglicht es nun, alle Funktionen auf derselben Oberfläche zu verwalten – mehr als nur eine "kosmetische" Korrektur. Mittels der Konsole lassen sich zudem die Double-Take-Pakete unternehmensweit installieren und managen.

    Weiterführende Informationen

    Zu den technischen Anforderungen: Die Windows-Versionen von Double-Take laufen auf Windows-Servern ab Windows Server 2003 SP1/SP2. Double-Take Availability unterstützt sowohl die Standard-, Enterprise- und Datacenter-Ausgaben, jeweils mit 32 oder 64 Bit.

    Details zu Double-Take Availability sind auf dieser Web-Seite von Vision Solutions zu finden. Hier der Link zu entsprechenden Datenblatt (PDF-File).

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    Bild von Bernd Reder
    Bernd Reder ist seit über 20 Jahren als Journalist zu den Themen IT, Netzwerke und Telekommunika­tion tätig. Zu seinen beruflichen Sta­tionen zählen unter anderem die Fachtitel "Elektronik" und "Gateway".
    Bei der Zeitschrift "Network World" war Reder als stellver­tretender Chefredakteur tätig. Von 2006 bis 2010 baute er die Online-Ausgabe "Network Computing" auf.
    Derzeit ist Bernd Reder als freier Autor für diverse Print- und Online-Medien sowie für Firmen und PR-Agenturen aktiv.
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