Forrester Research: 5 Tipps für den Umstieg auf Windows 7


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    Windows 7 MigrationIT-Analyst Benjamin Gray sprach mit 40 Unternehmen, die schon früh auf Windows 7 umgestellt haben. Daraus hat er für immer wiederkehrende Aufgaben und Probleme fünf Ratschläge (PDF) erarbeitet, die IT-Verantwortlichen bei der Planung ihrer Migrationsprojekte helfen sollen.

    Nach den Erfahrungen von Forrester wird ein neues Client-Betriebssystem im ersten Jahr nach seiner Freigabe in kaum einem Unternehmen flächendeckend installiert. Das werde auch bei Windows 7 so sein, aber die wenigsten IT-Manager planen, das Betriebssystem im Gegensatz zu Vista auszulassen. Daher planten schon viele Firmen die Umstellung und sollten die Erfahrungen der frühen Umsteiger berücksichtigen:

    • Das Problem der Anwendungskompatibilität sollte nicht unterschätzt werden. Firmen, die von Windows XP oder einer älteren Version upgraden, müssen laut Forrester damit rechnen, dass zwei Drittel der Applikationen ohne Anpassungen nicht unter Windows 7 laufen. Wer schon Vista nutzt, muss nur mehr mit 3 bis 5 Prozent an Problemfällen rechnen. Solche nicht vollständig kompatiblen Anwendungen können in vielen Fällen durch Mechanismen von Windows 7 zum Laufen gebracht werden.
    • Das Betriebssystem-Update sollte nach Möglichkeit an die Erneuerung der Hardware gekoppelt werden. Die neuen Rechner können dann gleich mit vorinstalliertem Windows 7 erworben werden. Firmen, die dafür nicht die Mittel bereitstellen können, wären angeblich in der Lage, ihrer alten Hardware neues Leben einzuhauchen, weil Windows 7 weniger Ressourcen verbrauche als XP. Diese Einschätzung dürfte sich in der Realität jedoch kaum bewahrheiten.
    • Firmen sollten die Migration zum Anlass nehmen, in Client-Management-Werkzeuge zu investieren, mit denen sie auch danach die Wartung ihrer Systeme weitgehend automatisieren können.
    • Unternehmen sollte alle möglichen Formen der Client-Virtualisierung in Betracht ziehen, um die Migration zu beschleunigen. Besonders Applikations-Virtualisierung könne dabei hilfreich sein.
    • Der Trainingsaufwand sollte nicht zu hoch eingeschätzt werden. Viele Mitarbeiter kennen Vista oder Windows 7 schon von zu Hause, und selbst gegenüber Windows XP seien die Änderungen der Benutzerführung nicht so dramatisch, dass sich die Anwender völlig umorientieren müssten.

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    Bild von Wolfgang Sommergut
    Wolfgang Sommergut hat lang­jährige Erfahrung als Fach­autor, Berater und Kon­ferenz­sprecher zu ver­schie­denen Themen der IT. Da­ne­ben war er als System­ad­mi­ni­stra­tor und Con­sultant tätig.
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