Tags: Windows 7, Office, Microsoft
Microsoft gab nach einem Krisenjahr für das vergangene Quartal wieder ein Rekordergebnis bekannt. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 14% auf 19,02 Mrd. Dollar, der Gewinn nach Steuern auf 6,6 Mrd. Dollar (plus 59,6%). Hauptverantwortlich dafür sind die gestiegenen PC-Verkäufe und damit die Einkünfte aus Windows 7.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Windows bleibt der Goldesel für Microsoft. Zusammen mit den Live-Services erwirtschaftete es einen Gewinn von 5,4 Mrd. Dollar (plus 99%) bei einem Umsatz von 6,6 Mrd. Dollar (plus 70%). Das ist rund ein Drittel der gesamten Einnahmen.
- Die Business-Division, zu der auch das Office-Geschäft zählt, erreichte bei einem Umsatz von 4,75 Mrd. Dollar (minus 3%) einen Gewinn von 3,01 Mrd. Dollar (geringfügig unter dem Vorjahr).
- Der Umsatz von Server und Tools legt um 2% auf 3,8 Mrd. Dollar zu, es bleiben 1,5 Mrd. Dollar als Gewinn (plus 8%)
- Das Online-Geschäft verliert 466 Mio. Dollar (minus 46%), der Umsatz schrumpft um 5% auf 581 Mio. Dollar.
- Entertainment & Devices: ein Gewinn von 375 Mio. Dollar (plus 188%) bei einem Umsatz von 2,9 Mrd. Dollar (minus 11%)
Jede Sparte von Microsoft wäre für sich genommen ein großes Unternehmen. Trotz dieser Diversifizierung hängt Microsoft nach wie vor stark von seinem Desktop-Monopol ab, Windows und Business (=überwiegend Office) bestreiten zusammen fast zwei Drittel des Umsatzes (11,35 Mrd. Dollar). Die immer wieder angekündigten Offensiven gegen Google im Markt für Online-Werbung haben offenbar wenig Erfolg. Während Google letzte Woche wieder einen zweistelligen Gewinnzuwachs vermeldete, rutscht Microsofts Online-Geschäft immer weiter in die roten Zahlen.
Täglich Know-how für IT-Pros mit unserem Newsletter
Ähnliche Beiträge
Weitere Links