Tags: Virtualisierung, VMware Player
Der VMware Player wurde in der Version 3 zu einer brauchbaren Virtualisierungslösung, nachdem es sich in den ersten Versionen um eine arg kastrierte Version der Workstation handelte. Zu den Funktionen, die nun vom Vollprodukt den Weg in den Player fanden, zählen auch die Verzeichnisse zum Datenaustausch zwischen Hostsystem und Gast. Sie erlauben den Zugriff aus der VM auf Dateien des Host-Betriebssystems.
Shared Folders sind standardmäßig deaktiviert, lassen sich aber auch für aktive VMs über Settings => Options einschalten. Wenn man die Checkbox "Map as network drive in Windows guests" anhakt, dann taucht das Austauschverzeichnis in der Netzwerkumgung als Freigabe auf.
Per Voreinstellung sind in Windows 7 jedoch die Dateifreigabe und die Netzwerkerkennung abgeschaltet, so dass sich die zuvor festgelegten Verzeichnisse des Host-Systems dort nicht finden. Wenn man die beiden Windows-Funktionen nicht aktivieren oder den Umweg über die Netzfreigabe erst gar nicht gehen will, kann man direkt auf die Shared Folders zugreifen, wenn man den Pfad kennt. Diese Information in tief in der VMware-Dokumentation vergraben:
\\vmware-host\Shared Folders\[Name des Verzeichnisses]
In Linux-Gästen lautet der Pfad:/mnt/hgfs/[Name des Verzeichnisses]
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