Tags: Windows 7, Drucker
Als Notebook-Benutzer, der mit seinem Rechner häufig zwischen Firma und Home-Office wechselt, schickt man Druckaufträge oft ins Nirwana, weil der eingestellte Standarddrucker nicht im aktuellen, sondern im gerade anderen Netzwerk angeschlossen ist. Windows 7 erlaubt es nun, für jeden Netzwerknamen einen eigenen Standarddrucker auszuwählen und das manuelle Umstellen zu vermeiden.
Die Funktion unter der Bezeichnung "Drucken am Aufenthaltsort" nutzt den unter Vista eingeführten Dienst Network Location Awareness, der Anwendungen über geänderte Netzwerk- und Standortinformationen benachrichtigt.
Um bestimmten Netzwerken einen Standarddrucker zuzuordnen, wählt man diesen unter Systemsteuerung => Hardware und Sound => Geräte und Drucker aus und klickt auf den Menüpunkt "Standarddrucker verwalten" (ist auch im Kontextmenü des Druckers verfügbar). Im folgenden Dialog kann man über die gewünschten Zuordnungen festlegen.
Einschränkungen für die automatische Druckerkonfiguration
Viele der wesentlichen Neuerungen von Windows 7 entpuppten sich bald als Privilegien der teuren Editionen. "Drucken am Aufenthaltsort" zeigt, dass dies selbst für einzelne Detailverbesserungen gilt. Microsoft sieht darin vor allem ein Feature für den professionellen Einsatz und bietet es nur in Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate.
Auch wenn man eine der höherwertigen Ausführungen nutzt, steht die automatische Auswahl des Standarddruckers auf Desktop-PCs nicht zur Verfügung. Sie funktioniert nur auf Akku-betriebenen Geräten.
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