Weblog von Wolfgang Sommergut

    Virtuelle Maschinen unter Hyper-V erstellen und konfigurieren

    XP in VM unter Hyper-V installierenWer nur Virtualisierungsprodukte wie Virtual PC oder VMware Workstation kennt, muss bei Hyper-V umdenken. Es ist keine Software, die auf einem Host-Betriebssystem läuft und mit der man auch VMs erzeugen und installieren kann. Diese Aufgabe übernimmt bei Hyper-V der Hyper-V-Manager, den man bei einer vollen Installation von Windows Server lokal ausführen kann und bei Server Core remote verwendet. Er unterstützt alle wesentlichen Schritte vom Erstellen der VM und dem Einrichten virtueller Netzwerke über das Installieren eines Gastbetriebssystems bis zum Hinzufügen der so genannten Integrationsdienste.

    Virtuelle Maschinen mit dem Hyper-V-Manager remote verwalten

    Fehlermeldung in Hyper-V-ManagerKonfiguriert man einen Windows-Server durch In­stalla­tion der Hyper-V-Rolle zum Virtuali­sierungs-Host, dann muss man anschließend die Gast­systeme in den virtuellen Maschinen verwalten können, wenn möglich auch remote. Zu diesem Zweck gibt es den Hyper-V-Manager, der auf dem Client mit RSAT installiert werden kann. Bis sich dann Hyper-V tatsächlich remote verwalten lässt, muss man jedoch einige Hürden nehmen.

    Analyse: Bei der Desktop-Virtualisierung kehrt Ernüchterung ein

    Microsoft VDIDie Verlagerung des Windows-Clients in das Rechenzentrum gilt als einer der großen Trends beim Desktop-Computing. Die Analysten von Gartner prognostizierten VDI-Lösungen für 2013 ein Marktvolumen von 65 Mrd. Dollar, das wären 40 Prozent des weltweiten professionellen PC-Markts. Mittlerweile mehren sich aber die Zeichen, dass einige Versprechen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der technischen Möglichkeiten in der ersten Euphorie etwas voreilig abgegeben wurden. Auch wenn zentralistische Desktop-Modelle im Aufwind sein mögen, so lassen sich derzeit kaum Unternehmen auf eine strategische Neuausrichtung ein.

    Nützliche Befehle für die Verwaltung von Windows Server Core

    OCsetupDie schlanke Installationsvariante Core von Windows Server 2008 verzichtet auf den gewohnten Desktop und bietet die Kommandozeile als Benutzer-Interface. Daneben stellt Server 2008 R2 mit sconfig ein einfaches textorientiertes Admin-Tool zur Verfügung und zudem besteht die Möglichkeit der Remote-Verwaltung von Server Core. Trotzdem führt oft kein Weg an der Kommandozeile vorbei, entweder weil die Management-Tools auf dem Client nicht alle Funktionen beherrschen, oder weil man eine Aufgabe an der Konsole erledigen möchte.